"...dass wir unsere Energie nicht auf der Bühne ausleben konnten, sondern diese in die neuen Lieder gesteckt haben..."

Was soll man noch zu einer solchen Truppe sagen? Eine Band, die das Unmögliche möglich macht und sich mit jedem Album nochmals steigert.

Mit einer Klassik-Einleitung, Streichern, Bläsern und feinen Klängen wird die nunmehr 24. Studioscheibe der deutschen Metal-Institution Rage eingeläutet, bevor der Titelsong kraftvoll aus den Boxen knallt.

Das achte Album von M.ILL.ION liegt vor und erinnert mich daran, wie ich diese Truppe in den neunziger Jahren geliebt habe.

Ein Cover-Album mit lauter Hits, die von Sängerinnen eingesungen wurden, das präsentieren uns Inglorious auf «Heroine». Dabei ist es für Frontmann Nathan James sicherlich kein leichtes Unterfangen, den doch grossen Vorlagen immer zu genügen.

Thomsen repräsentieren Power Metal aus Hannover, der aber nie den Level einer Truppe wie Brainstorm erreicht.

Mir gefallen die Jungs von Tri State Corner, die mit ihrem griechisch angehauchten Metal-Rock der Szene frisches Leben einhauchen.

Die zweite Cover-Scheibe von Axel Rudi Pell ist da und bereitet, wie die erste, viel Spass. Dies, einmal mehr, dank Sänger Johnny Gioeli, der mit seiner Wahnsinns-Stimme Scheisse nach wie vor in Gold verwandelt.

"...Einen ganzen Tag zu verplempern mit warten und reisen, um dann zwei Stunden am Abend auf der Bühne zu stehen…, ich bin viel zu kreativ, um den ganzen Tag rum zu sitzen..."

1984 schien niemand Iron Maiden vom Metal-Thron stossen zu können. Klar auf dem gleichen sassen Judas Priest, aber ansonsten hatten die Eisernen Jungfrauen mit «Powerslave» einen Klassiker veröffentlicht, der nicht mehr zu toppen schien. Was leider auch so eintraf.