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Das Quartett aus Pittsburgh, Pennsylvania machte es mir anfangs nicht leicht. Die augenzwinkernde Selbstverortung “Appalachian Desert Rock” sagt nicht unbedingt viel über die Stossrichtung des eigenen musikalischen Schaffens, dementsprechend gross war dann für mich die Überraschung beim Anhören des zweiten Langdrehers von Jakethehawk.
Die Doomster Conviction bieten Musikern aus der französischen Black/Death Metal Szene die Gelegenheit, die eigene epische Ader ausgiebig auszuleben.
Da können sich die schweizerischen Rock – und Metal-Elitisten noch so winden und abwertend abwenden, im helvetischen Black Metal Untergrund brodelt es gehörig, und es ist kein Ende absehbar.
Hier haben wir es schon fast mit einer historischen Retrospektive zu tun. Die ersten sechs Tracks wurden zwischen 2004 und 2005 aufgenommen und sollten ursprünglich als Pre-Production-Demos für das vierte Dozer Album „"Through The Eyes Of Heathens" dienen.
Die Holländer Komatsu sind für mich ein klassischer Fall von „ich möchte es wirklich mögen, kann es aber einfach nicht“. Das liegt einzig und alleine daran, dass sich mir der gewagte Mix aus Tradition und Moderne beim besten Willen einfach nicht erschliessen will.
Mit dem vierten Langeisen in zwölf Jahren Bandaktivität nähern sich die Doom-Metaller aus Little Rock, Arkansas langsam aber sicher ihrem kreativen Zenit. Mehr denn je wohnt den Songs trotz der ganzen Schwermut und Hoffnungslosigkeit, die sie vordergründig versprühen, eine ganz spezielle Wärme inne, welche durchgehend ein Gefühl der Versöhnung und Erlösung durchschimmern lässt.
Jesus, Maria und Joseph! Man kann von christlichem Metal halten, was man will (gleiches gilt für die Gegenseite), aber wenn die frohe Botschaft nicht süsslich-missionierend daherkommt, sondern wie in diesem Fall als musikalisch äusserst kompetent verpackte Metaphern und Allegorien, dann bin sogar ich dabei.
Wären Manowar damals eine Doom Metal Band geworden und hätten sie anstelle von Joey DeMaio Leif Edling von Candlemass als Tieftöner und Hauptsongwriter engagiert, würden sie heute vermutlich so klingen wie die Polen Evangelist.
Die Aufnahmen zum zweiten Sonic Flower-Album standen unter keinem guten Stern. Die knappen sechzehn Jahre, die zwischen den Recording-Sessions und der jetzt endlich erfolgten Veröffentlichung liegen, sprechen da eine unmissverständliche Sprache.
Es mag der vorangegangenen Frühschicht geschuldet gewesen sein, aber selbst dann wäre es ein Novum. Dieses Mal ist es wirklich passiert, ich bin während dem Anhören eines zu besprechenden Albums eingeschlafen.