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Lösten bei mir die Yawning Balch genannte Kollaboration zwischen Fu Manchu Klampfer Bob Balch und ihnen noch eher mässige Begeisterung aus, sieht es beim Kollektiv BIG SCENIC NOWHERE aus verschiedenen Vertretern der Stoner und Desert Rock Szene schon ganz anders aus.
Also irgendwie reicht es jetzt einfach. Seit nunmehr sieben Jahren wirft Ex-Kyuss und Ex-Queens Of The Stone Age Basser NICK OLIVERI im Zuge seiner «N.O. Hits At All» - Reihe unermüdlich CDs auf den Markt, die Songs aus zahlreichen Neben-Projekten und Kollaborationen sowie bisher unveröffentlichtes Material, Cover-Versionen et cetera enthalten.
Doom-Bands wie THE OBSESSED haben es traditionell nie besonders eilig, weder beim Spielen noch beim Veröffentlichen. Mit wieder mal rundum erneuerter Mannschaft (abgesehen von Drummer Brian Costantino) meldet sich der kauzige Doom Metal – Pionier nach sieben langen Jahren mit neuem Stoff zurück. Wobei die Eigenschaft "kauzig" nicht nur auf den Haupt-Akteur zutrifft, und zum Thema «neuer Stoff» werde ich am Schluss auch noch ein paar Worte verlieren.
Das neue Jahr fängt schon ganz schön laut an. Im Zuge der gerade gestarteten «Beneath The Desert Floor» – Serie veröffentlicht Ripple Music verloren gegangen geglaubte Stoner Rock – Juwelen aus den Neunzigern und frühen Zweitausendern. Den Start machen hierbei die Schweden von THE AWESOME MACHINE mit ihrem im Jahr 2000 erstmals erschienenen Debüt.
Kaum zu glauben, dass LORD DYING aus Portland, Oregon ursprünglich als Sludge Metal Band angefangen haben. «Clandestine Transcendence» ist der zweite Teil einer Trilogie rund ums Thema Tod und Jenseits, in der die unsterbliche Hauptfigur «The Dreamer» entsprechende Erfahrungen sammelt.
Es ist nicht wirklich nachvollziehbar, wieso der amerikanische Sänger/Gitarrist Sonny Vincent nicht über einen grösseren Bekanntheits-Grad verfügt, denn was er auf «Primitive 1969-76» bietet, dürfte nicht nur für Musik-Historiker interessant sein.
Eigentlich könnte ich es mir leicht machen, und einfach die Rezension von «YAWNING BALCH – Volume One» vom Juli dieses Jahres hier hinein kopieren, das war zumindest mein erster Gedanke nach der ersten Hörprobe von «Volume Two».
Die Franzosen MARS RED SKY aus der Wein-Hauptstadt Bordeaux sind interessant. Zum einen, weil sie es schaffen, aus den Genres Stoner, Psychedelic, Doom und Art Rock eine ganz eigene Mélange zu zaubern, die ihnen eine völlig einzigartige Identität schenkt, und zum anderen, weil sie genau wissen, wie man mit Gegensätzen spielt.
Die Quasi-Supergroup rund um Ex-Kyuss Shouter John Garcia veröffentlichte von 2002 bis 2007 drei Studio-Alben und eine Live-Nachlese, welche jetzt über Ripple Music in neu abgemischten und gemasterten Versionen nochmal neu erscheinen.
Gleich zu Beginn das Positive: Das neue Album von MONDO GENERATOR dauert nur knappe 23 Minuten. Konnte mich Nick Oliveris Ausverkaufs-Reihe «N.O. Hits At All» wenigstens in kleinen Teilen noch ansprechen (überzeugen wäre masslos übertrieben), treibt mich der unberechenbare Bassmann mit dieser Veröffentlichung schon wieder in die Flucht.