LP/CD-Reviews (4460)

LAST IN TIME – Too Late

Mittwoch, 06. März 2024
Das Debüt der Band LAST IN TIME verursacht bei mir ein Wechselbad der Gefühle. Fand ich es beim ersten Hör-Durchgang erfrischend bis genial, bleibt mir langfristig nichts hängen. Höre ich aber wieder konzentriert rein, ist das, was hier geboten wird, schon ziemlich genial.

VEMOD – The Deepening

Mittwoch, 06. März 2024
VEMOD sind keineswegs eine durchschnittliche Band. Ihr Fundament befindet sich in Namsos (Norwegen), wo der Dreier, um die Jahrhundert-Wende herum, vom damals 12-jährigen Jan Even Åsli (!) als lebenslanges Leidenschafts-Pprojekt konzipiert wurde.

DAVID REECE – Baptized By Fire

Dienstag, 05. März 2024
Er ist ein umtriebiges Kerlchen, der Ami DAVID REECE. Schreibt er nicht neue Tracks für seine Truppe, ist seine Stimme bei Bangalore Choir oder Iron Aliens zu hören. Seine beiden Vorgänger-Scheiben «Cacophony Of Souls» (2020) und «Blacklist Utopia» (2021) waren schon sehr hart rockende Alben.

SAMAEL – Passage - Live

Dienstag, 05. März 2024
«Passage» war 1996 das Album, das die Erfolgs-Welle von SAMAEL eingeläutet und die Band zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Fast jede Combo hat so einen Meilenstein in ihrer Geschichte und «Passage» war die Platte, die den Schweizern grössere Bekanntheit und Aufmerksamkeit einbrachte.
Der Leprous-Sänger geht es hier sehr schlicht und ruhig an. Zu hören gibt es hier nur seine Stimme und das von ihm gespielte Piano. Das Leprous-Werk «The Congregation» (2015) wird hierbei auf das Nötigste herunter gebrochen und zeigt auf, wie die Musik der Band um den Sänger kreist.
Auch auf ihrem nunmehr siebten Longplayer überzeugen die Lausanner MONKEY3 einmal mehr auf voller Länge, und viel mehr gibt es zur Wundertüte «Welcome To The Machine» eigentlich gar nicht zu sagen.

PAINT THE SKY RED – Tamat

Montag, 04. März 2024
Es gibt Nationen, zu denen hat man weniger Zugang, weil sie uns durch ihre Landes-Sprache fremd und unnahbar erscheinen. Bei der Post Rock Band PAINT THE SKY RED aus Singapur spielt dieser Aspekt jedoch keine Rolle, weil sie vollends auf Gesang verzichten und uns alleine mit ihrem Sound-Gewand überwältigen.
Eifrigen «Herr Der Ringe» Lesern dürften dieser Bandname nicht unbekannt sein, handelt es sich doch um die Zwergenstadt in den Minen von Moria. DWARRODELF ist aber eben auch ein Solo-Projekt von Tom O'Dell (Battle Born), der nun bereits das fünfte Album veröffentlicht. Wenn einem auch Namen wie Saor, Belore oder Summoning geläufig sind, dann sollte man sich Dwarrowdelf dick in sein Notizbuch reinschreiben.
2005 erschien das letzte Solo-Album des Iron Maiden Sängers. «Tyranny Of Souls» reihte sich in die Geschichte der hörenswerten Einzelgänge des Briten ein und war sicher verdaulicher als «Skunkworks», aber vielleicht nicht so faszinierend wie «Tattooed Millionaire» oder «Accident Of Birth».
Dies ist das fünfzehnte Album der Proggies um den neuen Frontmann Alberto Bravin, und man legt auch gleich los mit dem mitreissenden, instrumentalen «Light Left In The Day». Rockig, dramatisch und eben so, dass jeder Fan von YES begeistert sein dürfte.
Wenn man den Namen SUICIDAL ANGELS hört, denkt man augenblicklich an Neo-Thrash und nicht daran, dass die Griechen mittlerweile auch schon über zwei Dekaden in der Szene präsent sind. Da wird einem schlagartig bewusst, dass die Jahre nur so dahin fliegen.
Als ich zur Reunion von MESSIAH die doch etwas gealterten Herren zum Interview hatte, sah ihre Idee der Zukunft definitiv etwas anders aus, als sie es heute ist. Aus ein paar Spass-Konzerten wurde eine Tour, aus der Tour die neue Platte «Fracmont», und 2024 feiert der inzwischen zum Fünfer aufgestockte Vierer das 40-jährige Band-Bestehen auf dem heiligen Boden des "Wacken Open-Airs".

FIREWIND – Stand United

Freitag, 01. März 2024
Was sich 1998 dank der Hilfe von David Chastain seinen Weg in der musikalischen Landschaft suchte, ist heute eine nicht mehr weg zu denkende Institution.
Wer Al Jourgensen kennt, der weiss, dass er immer sauer auf den Zustand der Welt ist, ganz egal, in welchem Zustand sich diese gerade befindet. Die letzte Platte deutete eine schleichende Bettruhe an, «Hopiumforthemasses» zeigt allerdings, dass die Industrial Metal Legenden MINISTRY noch keinen Bock auf Frührente haben, sondern erfrischend aufrührerisch und wütend wie in jungen Jahren sind.

DARKSPACE – Dark Space - II

Donnerstag, 29. Februar 2024
Zehn Jahre ist es nun her, seit uns die fast schon ausserirdische Band DARKSPACE mit einem Album beglückt hat. Beim Anhören wird deutlich, dass die Schweizer Wroth, Yhs und Zhaaral auf Perfektion aus waren.

MASTER – Saints Dispelled

Donnerstag, 29. Februar 2024
Nach acht Jahren kommt endlich mal wieder etwas von Paul Speckmann und seiner Kapelle MASTER daher. Das neue Album trägt den Titel «Saints Dispelled» und geboten wird 100% Oldschool Death Metal!

LINNEA HJERTÉN – Nio Systrar

Donnerstag, 29. Februar 2024
LINNEA HJERTÉNs Debüt-Album «Nio Systrar» (Neun Schwestern) entstand aus der Synthese zwischen schwedischen Volksmelodien und ritueller Atmosphäre. Es ist eine wortlose Beschwörung der Urenergie – ein psychoakustisches Tor zu veränderten Bewusstseins-Zuständen.

VANIR – Epitome

Mittwoch, 28. Februar 2024
VANIR gehören zu den bekanntesten Melodic Death Metal Bands Dänemarks, wobei es diese dort vermutlich auch nicht zuhauf gibt. Dies soll den Ruf der Truppe jedoch keineswegs schmälern, denn global gesehen ist der Name Vanir kein unbekannter mehr.
Vor zwei Jahren hat die finnische Band WOLVES OF PERDITION mit dem Album «Ferocious Blasphemic Warfare» schon mal gehörig Staub aufgewirbelt. Jetzt kommt mit «Ultra Violence» der zweite Streich in die Läden.

NECK DEEP – Neck Deep

Mittwoch, 28. Februar 2024
Bei Debüt-Alben unterscheidet man in der Regel zwei Arten: die Überraschung aus dem Nichts, wo man sich die Platte anhört und denkt, holy shit, wie geil ist das denn? Und dann die Dinger, bei denen man sich denkt, na ja, ganz ok, aber geht definitiv besser.
Wenn sich zwei Proggies zusammentun wie Jim Matheos und Ray Alder, erwartet man im ersten Moment eine Prog-Scheibe auf höchstem Niveau. Bei weiterem Nachdenken würde das aber kaum Sinn machen, da sich die beiden ja in diversen Bands und Projekten schon ausgiebig ausgetobt haben. In diese Richtung geht «Really Good Terrible Things» definitiv nicht. Was wir hier hören, ist für einmal etwas anderes.

AMARANTHE – The Catalyst

Dienstag, 27. Februar 2024
Als das selbstbetitelte Debüt-Werk 2011 das Licht der Welt erblickte, habe ich prophezeit, dass diese Scheibe von der tiefsten bis zur Maximal-Note alles erhalten wird. Schaut man sich auf der Seite musiksammler.de nun die Urteile an, fühle ich mich bestätigt. Von 0.5 bis zur 10 ist da alles vertreten.

HELFRÓ – Tálgröf

Dienstag, 27. Februar 2024
Mein Bauchgefühl will die eiskalt wirkende Band HELFRÓ dem Black Metal zu ordnen, denn sie haken das eine oder andere Kriterium ab: Giftige Screams, Riffs, die einem trotz ihrem Tempo das Blut förmlich in den Adern gefrieren lassen und natürlich Blastbeats, und zwar jede Menge davon!
Es scheint mir schier unglaublich, wie sich MR BISON, das ehemalige Stoner Rock Trio aus der Toskana, in den letzten zehn Jahren weiterentwickelt hat, ehemalig auf das Genre wie auch auf die Formation bezogen.

DUST BOLT – Sound & Fury

Montag, 26. Februar 2024
Die bayerischen Thrash Metal Maniacs DUST BOLT veröffentlichen mit «Sound & Fury» ihre neue Platte. Was als Erstes ins Auge sticht, ist das auffällig andere Artwork der aktuellen Scheibe. So gar nicht thrashig, sondern jung, wild und dynamisch kommt das Titelbild daher, das die Band ausschliesslich in schwarz/weiss auf dem Cover zeigt.

ACE FREHLEY – 10'000 Volts

Montag, 26. Februar 2024
ACE FREHLEY lebt nach wie vor von seinem Legenden-Status, den er sich mit KISS in den ersten zehn Jahren ihres Schaffens aufbaute, aber bei einigen auch zertrümmerte. Dass sich Space Ace ab und zu wie ein zugedröhnter Saiten-Hexer aus einer anderen Galaxie präsentierte, schien nicht nur den Ober-KISS-ern Paul Stanley und Gene Simmons gehörig auf den Sack zu gehen.

CATHUBODUA – Interbellum

Samstag, 24. Februar 2024
Gerade mal ein Quäntchen über eine halbe Stunde und sechs Lieder benötigen die Belgier CATHUBODUA für dieses musikalische Ausrufezeichen. Sie beweisen damit, dass weniger manchmal mehr ist.
Neues in Sachen Death Thrash aus den US of A. DARKEST HOUR, eine erfahrene Truppe aus Washington D.C., mit Gründungsjahr 1995, veröffentlichen mit «Perpetual Terminal» ihr elftes Studio-Album. Ihr Debüt «The Mark Of The Judas» von 2000 liegt schon lange zurück, doch die Jungs setzen ihren Mix aus Death und Thrash Metal unbeirrt fort.

ANY GIVEN DAY – Limitless

Samstag, 24. Februar 2024
Der melodische Metalcore Fünfer ANY GIVEN DAY haut seinen neuesten Output «Limitless» raus. Die deutsche Truppe ist stolz auf ihre Mischung aus eingängigen Melodien und brachialer Brutalität, die einem die Kinnlade herunter schnalzen lässt, mit dem gleichzeitigen Bedürfnis, zu tanzen, zu singen und zu headbangen.

BORKNAGAR – Fall

Freitag, 23. Februar 2024
Ist es wirklich schon wieder fünf Jahre her, seit BORKNAGAR «True North» veröffentlicht haben? Puh…, time is running! Auf jeden Fall haben sie mit diesem Album die Messlatte verdammt hochgelegt, denn die Kritiken waren damals fantastisch und bei vielen landete das Werk in den Jahres-Bestlisten 2019. Nun folgt also das insgesamt zwölfte Album der Norweger, welches den eingeschlagenen Pfad weiter verfolgt.
2024 scheint ein Jahr für Comebacks zu werden und ein bestimmtes wird vermutlich mehr Interesse hervor rufen, als all die anderen. Die Rede ist vom lang erwarteten neuen Album der Death Metal Wiederkehrer JOB FOR A COWBOY.
Ich muss gestehen, dass ich jeweils ein paar Bands kaum auseinander halten kann. Dazu gehören Buckcherry, Black Stone Cherry und eben BLACKBERRY SMOKE. Stilistisch könnte man noch Rival Sons und The Black Crows dazu zählen. Letztere stammen übrigens, wie Blackberry Smoke (BBS) auch, ebenfalls aus Giorgia, Atlanta. Alles Amis also, die schon eine Weile unterwegs und vor allem in der Heimat ordentlich erfolgreich sind.

SPECTRAL VOICE – Sparagmos

Donnerstag, 22. Februar 2024
Je kürzer die Trackliste, desto heftiger der Doom. Das ist eine Faustregel, die ich mir selbst gesetzt habe und auf «Sparagmos» wieder einmal bewahrheitet wird. Mit nur vier Songs, alle um die 10-Minuten-Marke herum, kann man erahnen, dass es bei SPECTRAL VOICE diabolisch schleichend zu und her gehen wird.

BIG SCENIC NOWHERE – The Waydown

Donnerstag, 22. Februar 2024
Lösten bei mir die Yawning Balch genannte Kollaboration zwischen Fu Manchu Klampfer Bob Balch und ihnen noch eher mässige Begeisterung aus, sieht es beim Kollektiv BIG SCENIC NOWHERE aus verschiedenen Vertretern der Stoner und Desert Rock Szene schon ganz anders aus.

ROB TOGNONI – Rebel

Donnerstag, 22. Februar 2024
Der Australier ROB TOGNONI lässt es auf seinem neuen Werk wieder ordentlich krachen. Songs wie das coole «Eyes Wide Open» erinnern an ZZ Top sind roh und energiegeladen, mit starkem Wah Wah-Solo.

tAKiDA – The Agony Flame

Mittwoch, 21. Februar 2024
Obwohl die Schweden ihre Band tAKiDA 1999, also schon vor einem Vierteljahrhundert (!) aus der Taufe hoben, hatte ich die bisher nie auf dem Radar. In ihrer Heimat fuhr die Truppe aus Ånge in Västernorrland zwischen 2007 und 2016 mit fünf Alben Platin und Gold ein. Danach liess der Erfolg spürbar nach, den man nun mit dem neunten Longplayer, zumindest in Deutschland in den Top-10, wieder anzukurbeln versucht.

THE GREAT ALONE – Perception

Mittwoch, 21. Februar 2024
Uffa..., schwierig, schwierig. Könnte man einfach als "Kunst" abhandeln, und fertig wäre die Chose. Das würde aber diesem Werk kaum Rechnung tragen, denn was THE GREAT ALONE hier bieten, ist effektiv eine für mich mehr als nur gelungene Mischung aus Rock, teilweise auch etwas härter, mit viel Ambient, und man lässt den Songs genug Raum, sich zu entfalten.
Warum diese Scheibe den Weg zu uns gestandenen Metallern gefunden hat, ist mir eigentlich ein Rätsel, denn "rocken" tut das Ding, bis auf einen einzigen Song, überhaupt nicht!

HIRAES – Dormant

Dienstag, 20. Februar 2024
HIRAES warten dieser Tage mit ihrem Zweitling «Dormant» auf, der es ganz schön in sich hat. Das Debüt der deutschen Melodic Death Metaller vermochte mich nicht vollends zu überzeugen, aber was es mit der neuen Platte auf die Lauscher gibt - mein lieber Mann!
Omen gehörten zu den kreativsten und hoffnungsvollsten Truppen im US Metal Bereich. Was sie mit den Alben «Battle Cry» (1984), «Warning Of Danger» (1985) und «The Curse» (1986) veröffentlichten, blockierte in den Achtzigern lange meinen Plattenspieler.
Also irgendwie reicht es jetzt einfach. Seit nunmehr sieben Jahren wirft Ex-Kyuss und Ex-Queens Of The Stone Age Basser NICK OLIVERI im Zuge seiner «N.O. Hits At All» - Reihe unermüdlich CDs auf den Markt, die Songs aus zahlreichen Neben-Projekten und Kollaborationen sowie bisher unveröffentlichtes Material, Cover-Versionen et cetera enthalten.
Die ganze Thrash Welt liegt in den Händen der Amis und der Deutschen. Nicht ganz, denn ein unbeugsames und zähes Trüppchen aus Dänemark hat sich seit 1982 zum Ziel gemacht, den allmächtigen Truppen gehörig in die Suppe zu spucken. ARTILLERY ziehen ihre Superkräfte nicht aus einem Zaubertrank, sondern entfesseln diese mit den unglaublich geilen Riffs und dieser nach wie vor vorantreibenden Power, welche das Quintett um Bandleader Michael Stützer mit Lockerheit ins Publikum pfeffert.

ROBERT HART – Circus Life

Montag, 19. Februar 2024
Aktuell nimmt man ROBERT HART als aktuellen Sänger der Manfred Mann's Earth Band wahr. Ältere Rockfans wissen aber bestimmt, dass der Brite zwischen 1994 und 1998 auch mal bei Bad Company war. Dazu kommen weitere Karriere-Stationen bei der Jones-Gang und bei Company Of Snakes. Dabei hat Robert seine Wandlungs-Fähigkeit mehrfach, sei das zu AOR, Hard Rock oder Blues Rock, unter Beweis gestellt. Vier Jahre nach «Pure» folgt nun sein viertes Solo-Album.

NYRST – Völd

Montag, 19. Februar 2024
Die junge Band aus Island startet sogleich in vollem Tempo, ohne Bremsen, mit dem Titeltrack. Das Leitmotiv ist ein Vulkan-Ausbruch, welchen man auch förmlich spüren kann, nicht zuletzt durch den semi-cleanen Gesang oder eher Schreie, welche vor Männlichkeit nur so strotzen. Dieser aufbrausende und emotionsreiche Black Metal von NYRST widerspiegelt die Gewalt eines solchen Ausbruches.

THE OBSESSED – Gilded Sorrow

Samstag, 17. Februar 2024
Doom-Bands wie THE OBSESSED haben es traditionell nie besonders eilig, weder beim Spielen noch beim Veröffentlichen. Mit wieder mal rundum erneuerter Mannschaft (abgesehen von Drummer Brian Costantino) meldet sich der kauzige Doom Metal – Pionier nach sieben langen Jahren mit neuem Stoff zurück. Wobei die Eigenschaft "kauzig" nicht nur auf den Haupt-Akteur zutrifft, und zum Thema «neuer Stoff» werde ich am Schluss auch noch ein paar Worte verlieren.
Der Opener «Put It Right» der Proggies zeigt mal wieder die musikalische Nähe zu Steven Wilson oder Riverside. Das im Refrain treibende «Rubicon» schlägt in die gleiche Kerbe und ist eine spannende, lebendige Prog-Nummer. Und dank Sänger Bruce Soord besitzen alle Songs wieder diese melancholische Seite, die halt immer wieder an Steven Wilson erinnert.

HONEYMOON SUITE – Alive

Samstag, 17. Februar 2024
Den Jungs von HONEYMOON SUITE muss nicht mehr gesagt werden, wie man Songs zu schreiben hat! Sänger Johnnie Dee sowie Gitarrist Derry Greham haben bereits zwischen 1984 und 1988 drei Scheiben veröffentlicht, die jeden Rock-Fan von den Stühlen riss.
Der deutsche Metaller Eugen Dodenhoeft, der unter Flagge von FAR BEYOND läuft, kehrt lautstark seinem ihrem dritten Studio-Album «The End Of My Road» zurück. Dafür hat er eigens vom alten Label hin zu Prosthetic Records gewechselt.
Steve ist ein Meister seines Fachs, und auch auf seinem dreissigsten Solo-Album schickt er den Zuhörer einmal mehr auf eine wunderbare Reise. Mit allen Nuancen des Prog verwöhnt der ehemalige Genesis-Gitarrist seine Fans.

CRAZY LIXX – Two Shots At Glory

Freitag, 16. Februar 2024
Drei neue Tracks («Two Shots At Glory», «Sword And Stone», «Invincible») und einige neu eingespielte Hits der Schweden CRAZY LIXX bilden das Fundament dieser Scheibe.

ROMUVOS – Spirits

Donnerstag, 15. Februar 2024
Während Fernseh-Serien wie «Vikings» und «Last Kingdom» auf den heimischen Bildschirmen Hoch-Konjunktur haben, scheint auch die Faszination und Sehnsucht zuzunehmen, mehr über diese alten Kulturen und ihre Lebensweisen zu erfahren. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb sich Bands wie Wardruna und Heilung zu phänomenal erfolgreichen Acts entwickelten.

KILL THE THRILL – Autophagie

Donnerstag, 15. Februar 2024
Seit 1989 im Geschäft, einige Line-up Wechsel hinter sich und immer noch imstande, eine Art Trance hervor zu rufen. Hypnotisch und dennoch stellenweise hart, so könnte man die neue Scheibe von KILL THE THRILL kurz zusammen fassen. Eine Stunde lang abwechslungsreiche Entspannung für die Ohren, und das darf man sich ruhig mal gönnen.

WEEPING SILENCE – Isles Of Lore

Donnerstag, 15. Februar 2024
Obwohl die aus Malta stammenden WEEPING SILENCE bereits seit dem Jahr 1995 aktiv sind, ist dies erst ihr fünfter Studio-Release. Es zeigt sich, dass Qualität halt einige Zeit in Anspruch nimmt. Vielleicht tue ich dem Werk unrecht, in dem ich es einfach als Studio-Arbeit betitle, denn dieses Album ist weit mehr als einfach nur eine beliebige Veröffentlichung, sondern eine wahre Reise in zwei Abschnitten, unterteilt in acht Kapitel.

VITRIOL – Suffer & Become

Mittwoch, 14. Februar 2024
Dieses Werk macht seinem Titel alle Ehre. Brutalität wird auf dem zweiten Studioalbum der US-Amerikanischen Band VITRIOL gross geschrieben. Von 2005 bis 2013 waren sie unter dem Namen Those Who Lie Beneath bekannt und spielten damals noch Deathcore, allerdings ohne cleane Vocals.

VIPASSI – Lightless

Mittwoch, 14. Februar 2024
Gemäss buddhistischer Tradition ist VIPASSI der 22ste von den 28 Buddhas. Die Band mit demselben Namen ist ein wilder Haufen mit Musikern aus Australien, Frankreich und Grossbritannien.

SOVEREIGN – Altered Realities

Mittwoch, 14. Februar 2024
SOVEREIGN werfen Fragen auf, so viel ist klar. Weshalb man sich einen Bandnamen sucht, den schon viele andere Bands benutzen, ist eine davon. Weshalb es ganze sechs Jahre von der Gründung bis zum Debüt gegangen ist, eine andere. Die Norweger zocken darauf eine Mischung aus Thrash wie Death Metal und können mich damit aber nur bedingt begeistern.

RITVS – Der Tag Naht

Dienstag, 13. Februar 2024
Die Deutschen RITVS aus Aschaffenburg kommen hier mit knackigen Prog-Songs, nota bene auf Deutsch gesungen, um die Ecke. Die Lieder klingen spannend wie frisch zugleich, und es macht von Anfang an Spass, der Musik der Proggies zu lauschen.
Unter hartgesottenen Schwarzfärbern und Liebhabern des satanischen Metals sind NECROWRETCH aus Frankreich eine gängige Nummer. Sie lassen musikalisch ein Höllenfeuer der bösesten Art auf die Erde niederregnen. Der Vierer geht stets an die Grenzen dessen, was klanglich möglich ist und führt seit drei Alben einen unheiligen Krieg gegen die Menschheit.

KONTACT – Full Contact

Dienstag, 13. Februar 2024
Immer wieder erstaunlich, wo Dying Victims die obskursten Bands findet. KONTACT stammen aus Kanada und nennen ihren Stil Cosmic Metal, was erstaunlich gut passt. Es ist nach der EP «First Contact» von 2022 das zweite Lebenszeichen, diesmal aber über die volle Distanz.
Die australischen Prog-Virtuosen CALIGULA'S HORSE versprühen auf ihrem neuesten Werk deutlich mehr düstere Atmosphäre. «I Pray» könnte zum Beispiel auch von Steven Wilson sein. Melancholische Ruhe, aber trotzdem melodiös, gepaart mit einem etwas stoischen Gitarren-Riff, leitet den Song.

BLOOD RED THRONE – Nonagon

Montag, 12. Februar 2024
Vor drei Jahren veröffentlichten BLOOD RED THRONE ihren Giganten in Form von «Imperial Congregation». Schnell wurde klar, dass es sich dabei wahrscheinlich um den grössten Output in der bisherigen Band-Geschichte handelt. Jetzt ist der Fünfer mit neuem Material und Platte Nummer elf zurück.

ABHORIA – Depths

Montag, 12. Februar 2024
Also, nach dem Beachten des Artworks hätte ich hundertprozentig auf eine Death Metal Kapelle getippt, aber ABHORIA sind auf ihrem zweiten Album klar in den Black Metal zu schubladisieren. Einzig der Gesang pendelt zwischen den beiden Welten und sorgt für eine angenehme Abwechslung.
Was für ein Brett! MORBID SAINT sind mit ihrem dritten Album zurück und das nach langer, langer Zeit. Das 2015 erschienene «Destruction System» wurde bereits 1992 geschrieben, somit haben wir es mit den ersten neuen Songs seit über dreissig Jahren zu tun. Das Material klingt zwar modern, atmet aber auch den Spirit der Achtziger.

SLOWER – Slower

Samstag, 10. Februar 2024
Mit Cover-Versionen ist das immer so eine Sache. Grundsätzlich sind diese erst mal als Hofknicks vor den Urhebern der Originale zu verstehen, wodurch sich dann selbst gestandene Musiker, trotz des eigenen Erfolges, immer noch als einfache Fans outen, was durchaus sympathisch wirkt.

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