LP/CD-Reviews (3869)

Diese schmucke Doppel-LP (auch als Download erhältlich) ist der Nachruf auf einen stillen, unbesungenen Helden des amerikanischen Doom Metal. Am 10. Januar 2018 verstarb der Gitarrist Alfred Morris III infolge seiner Diabeteserkrankung im Alter von 60 Jahren. Zurückgelassen hat er uns nebst etlichen Demos und selbstproduzierten EPs auch eine Handvoll Alben, von denen mir insbesondere das letzte, namentlich «South Of The Earth», am Herzen liegt.
Es fällt schwer, dem Corona-Virus überhaupt etwas Positives abgewinnen zu können, was letztlich aber dennoch eine Frage des Blickwinkels ist. Die beschleunigte Digitalisierung als Folge davon ist das eine, und das andere ist ein überaus "opferdurchtränkter Gewinn" für uns Metalheads. Die gebeutelten Bands sehen das freilich anders, haben aber keine andere Wahl.
Robin McAuley gehört für mich noch immer zu den besten Sängern auf diesem Planeten. Dies hat er auch eindrücklich bei den letzten Michael Schenker Fest-Auftritten und Studioalben unter Beweis gestellt.
Auch wenn die Bandbio von Musik für Freunde von Iron Maiden, Judas Priest, Accept und Armored Saint spricht, kommen mir beim Anhören des Openers «Hangover Rider» als Erstes Grave Digger in den Sinn.
In Vermont (U.S.A.) erblickte 2016 diese sludgige, droneige, doomige und leicht deathige Masse der Langsamigkeit als 2-Mann-Band das Leuchten der Lavaströme und präsentiert mit «Bury Me Beneath This Rotting Earth» den dritten Longplayer, analog einem Vulkanausbruch, zähflüssig, heiss und gefährlich in Düsterheit umhüllt.

ARTILLERY – X

Freitag, 07. Mai 2021
Gehen wir zurück zu den Anfangstagen des Thrash Metals. Da war die Bay Area, welche der kompletten Szene Atem und Leben einhauchte. Die Jungs dort machten grundsätzlich nichts anderes, als ihre Riffs und Soli schneller als ihre Vorbilder zu spielen, die da waren Iron Maiden, Judas Priest, Saxon, Raven und UFO.
Geschrieben wird das Jahr 2019, als sich fünf Freunde zusammen taten, genauer in Mc Allen, Texas, U.S. of A., und beschlossen, dem thrashigen Death-Metal zu frönen. Gesagt, getan. Wir schreiben das Jahr 2021 und halten demzufolge den Erstling, das Debüt-Album besagten Gedankensprunges im Jahre 2019 namens «Pulled From The Pit» mit acht Tracks in den Händen.
Mit Seth melden sich wahre Pioniere der französischen Black Metal Szene mal wieder zu Wort und fackeln mit ihrem unheiligen Sound so ziemlich alles ab, was ihnen in die Quere kommt. Da passt das Cover mit dem Brand der Notre Dame-Kathedrale von 2019 natürlich wie die Faust aufs Auge.
Kayak wurden 1972 in Holland, respektive Hilversum von Keyboarder Ton Sherpenzeel gegründet. Und dieser ist auch noch das einzige verbliebene Original-Mitglied. Unterstützt wird er hier unter anderem von Kristoffer Gildenlöw am Bass und Gesang.
Die Überschrift in der offiziellen Presse-Info lautet: "Gegen jede Chance - dem Schicksal zum Trotz!" Wie wahr, denn die Geschichte von Witchbound geht einher mit der von Stormwitch. Im Zentrum steht dabei das tragische Ableben der Gitarristen Harald "Lee Tarot" Spengler (2013) und Martin Winkler (2019).

FARCRY – Balance

Donnerstag, 06. Mai 2021
Die Geschichte der Melodic Band FarCry aus dem Nordosten der USA reicht bis ins (Gründungs-) Jahr 2006 zurück. 2009 wurde das Debüt «High Gear» veröffentlicht, zwei Jahre später der Nachfolger «Optimism». Beide Alben stiessen zwar auf Wohlwollen der Genre Fans, konnten aber keine grosse Welle verursachen.
So, mit House By The Cemetery haben wir ein Original aus Schweden, das, wen wunderts, dem deathigen Konstrukt à la Entombed und Dismember frönt. Zusammengesetzt zocken hier Rogga Johansson und Matthias Fiebig (Paganizer) sowie der gute Mike Hubrovcak (Monstrosity) unter dem Pseudonym House By The Cemetary und veröffentlichen mit «Rise Of The Rotten» das Debüt-Album mit neun Tracks.

KIBERSPASSK – Sea Bear

Donnerstag, 06. Mai 2021
Aus den Tiefen Russlands erklingt düstere Musik. Harter Electro, zusammengeführt mit einer absolut ausgeklügelten Gesangsmischung bekommt man zu hören. Ob es nun rauer Sprechgesang ist, glockenklarer Gesang oder dann mongolischer Kehlkopfgesang, eins ist sicher, es fährt unter die Haut.

DOMKRAFT – Seeds

Mittwoch, 05. Mai 2021
Aus Stockholm, Sverige, stammt dieses Trio namens Domkraft und zelebriert mit «Seeds» das dritte full-length Studioalbum mit sieben Tracks. Ohkeh, umschrieben wird ihr Sound mit "Psychedelic Sludge Metal". Yep, psychedelisch ist der Sound. Sludge Metal ist auch die tragende Rolle, nebst Alternative und doomigen Momenten. Geht auch noch was à la Krautrock? Yep.

WARISH – Next To Pay

Mittwoch, 05. Mai 2021
Hmm..., joa doch, also generell kann man die Chose als Punk Rock bezeichnen. Da haben wir die eingängigen, repetitiven Riffs, das aggressive Drumming, plus ein Sänger, der gerne mal ins Mikro schreit, mit derb viel Verzerrung und Hall drin - man könnte meinen, der gute Brian Warner hätte damals nicht auf die Goth/Industrial-Schiene gesetzt.
Kent Engströn gründete die Band 2014 und holte sich den ehemaligen Malmsteen Sänger Göran Edman mit ins Boot. Musikalisch tobt man sich aus im Bereich Blues Rock und Hard Rock.
Aus Norwegen kommt das Trio Nekromantheo. Die Jungs haben sich dem Thrash Metal verschrieben, wie ihn Sodom und Kreator zu ihren Anfangstagen zelebrierten. Bedeutet: Gebolze mit feinen Gitarrensoli, die von einer bösen Stimme begleitet werden.
Seit 2009 gehören Ninkharsag zur britischen Black Metal Szene und präsentieren, mit stolzer Brust, ihr zweites Album «The Dread March Of Solemn Gods».
Die 1981 in Schweden gegründete Truppe tritt wieder aus dem Schattendasein hervor. Nachdem zwischen 1982 und 1985 drei Alben und zwei EPs veröffentlicht wurden, meldet sich das Quintett mit schnörkellosen, auf den Gitarren aufgebauten, zehn neuen Liedern an der Metal-Front zurück.
Aha, mal wieder was aus Schweden, genau genommen aus Stockholm. Die Musik der Nordländer ist irgendwo zwischen Opeth, Pink Floyd angesiedelt und die rockige Seite kommt so aus Richtung Deep Purple.

WINTERBLOOD – Finsternis

Dienstag, 04. Mai 2021
Bei Winterblood handelt es sich um ein Projekt des Italieners Stefano Senesi. So fabriziert Winterblood mit Hilfe von Synthesizern sehr minimalistische Ambient-Klanglandschaften, die unaufdringlich im Hintergrund vor sich hin blubbern.
My Refuge wurden 2010 in Italien, genauer in Varese, gegründet. Seit dieser Zeit wurde mit «A Matter Of Supremacy» (2015) erst ein Album veröffentlicht, und nun erscheint logischerweise der Zweitling «The Anger Is Over». Ziemlich wütender Power Metal, der da aus den Rillen donnert.
Es gibt Themen, die besonders in den letzten Jahren, im Metal-Bereich offen an- und ausgesprochen wurden. Themen, die vielleicht wichtiger sind als die Musik selbst, sich aber am besten durch diese transportieren lassen. Dies hat sich wohl auch die deutsch-österreichische Truppe Oceans gedacht und dem Thema "Psychische Erkrankungen" die EP «We Are Nøt Okay» gewidmet.
Die dritte Scheibe der drei Portlander von Bewitcher mit dem Titel «Cursed Be Thy Kingdom» knüpft an den Sound der Vorgängerplatten des Trios an, entwickelt diesen jedoch weiter.
Diese Stilecke ist in der Schweiz nicht so prominent besetzt, aber mit Evolve und Appearance Of Nothing kann ich sicher mal zwei Combos nennen, die aktiv sind und Letztere haben 2019 eine tolle Scheibe abgeliefert. Nun schicken sich Sonorous Dynamo mit dem Debüt «Scraps Of Ages» an, ihren Beitrag zu leisten.
Es gibt meines Wissens nur sehr wenige Bands aus den USA, die Symphonic Metal spielen. Ab sofort eine Ausnahme bilden die Jungspunde von Firewing mit ihrem Debütwerk.

UNGFELL – Es Grauet

Sonntag, 02. Mai 2021
Ich hatte 2018 schon die Ehre, für das zweite Album «Mythen, Mären, Pestilenz» ein Review zu verfassen, und Ungfell konnten mich seinerzeit nicht restlos überzeugen. Können sie mich diesmal mit ihrem neuen Album «Es Grauet» in ihren Bann ziehen?!
Wenn die Rede von deutschem Progressive Metal ist, dann sind das für mich neben Vanden Plas und Ivanhoe ganz klar Poverty's No Crime! Die Truppe um Mastermind Volker Walsemann (Vocals, Guitars und Keyboards), die ab 1991 ins Szenegeschehen eingriff, hätte klar das Zeug gehabt, um einiges grösser raus zu kommen als es letztlich geschehen ist.
Die drei Niederländer aus Enschede von (Ex-) Distillator haben mit ihrem Album «Bionic Swarm» ihr Debüt unter dem neuen Namen Cryptosis veröffentlicht. Namensänderungen, wenn sie noch zusätzlich mit einem "Umkrempeln" des Sounds einher gehen, mögen manchen Ursprungsfan zunächst etwas verwirren oder abschrecken - eins vorweg: das sollte «Bionic Swarm» nicht!

GOJIRA – Fortitude

Samstag, 01. Mai 2021
«Fortitude», das siebte Studioalbum der Französier von Gojira, welches sogleich mal richtig groovig und progressive deathig einschlägt, mit elf Tracks, abwechslungsreich, sehr mystisch, majestätisch, etwas industrial, leich atmosphärisch, vertrakt..., hechel, hechel, könnte da wohl noch ellenlang rezensieren, was jedoch den gesetzten Rahmen sprengen würde und wohl auch die Nerven einiger zugeneigter Zuhörenden..., äh Mitlesenden.
Der Name Gilby Clarke wird unweigerlich mit Guns n' Roses in Verbindung gebracht, wo er 1991 Izzy Stradlin ersetzte. Obwohl dieser bloss vier Jahre in Lohn und Brot von Axl, Slash und Duff stand, konnte er sich damals einen Namen machen, wovon er heute, dreissig Jahre später, immer noch profitieren kann.
Neue Musik aus den Genres Metalcore und Post Hardcore hat leider seit einiger Zeit den Nachteil, dass sie häufig in die Pop-Richtung abdriftet. Auch die letzten While She Sleeps-Alben sind davon nicht gänzlich verschont geblieben, auch wenn der Anteil harter Passagen und progressiver Elemente stets die Oberhand behielt.
Hmm..., schwierige Kosten aus dem Norden, genauer gesagt aus Norwegen gemäss Infotext. Irgendwo zwischen Rock, Ambient, Alternative und Pop schlängelt sich der Sound durch die Boxen.

VREID – Wild North West

Freitag, 30. April 2021
"Uh" würde unser aller verehrter Tom Gabriel Warrior ins Mikrofon reinheisernd screamen. Yep, und der Schreiberling adaptiert dieses kultige "Uh" gerne, um die norwegische Black Metal Sensation namens Vreid, welche bereits mit dem neunten Studio- Longplayer «Wild North West» aufwartet.
Es ist noch recht schwierig, Mustasch zu beschreiben. Heavy Rock? Jupp, ist dabei. Vielschichtige Soundarrangements? Auch da.
Das zweite Album der Aargauer Symphonic Metaller Dreams In Fragments ist eine etwas schwierige Angelegenheit. So brauchte es bei mir sehr viele Hördurchgänge, bis die ersten Melodien hängen blieben.

SOLSTICE – Casting The Die

Freitag, 30. April 2021
Das vierte Studiowerk namens «Casting The Die» vom Florida-Vierer Solstice, welcher seit 1990 aktiv ist. Und ja, es gibt den berühmt-berüchtigten Florida Death-/Thrash Metal immer noch, denn «Casting The Die» ist der lebende Beweis einer genialen, geographischen Soundrichtung, welche seinerzeit durch die Mithilfe fetter Produktionen aus dem Hause Morrisound Recordings Studios Ende der 80iger, Anfang der 90iger, stark geprägt war.

FROZEN CROWN – Winterbane

Donnerstag, 29. April 2021
Italiener scheinen recht beliebt in Sachen Metal - zurecht, da sie das Technische praktisch immer sehr gut zu verstehen scheinen. Bei der neuen Zusammenstellung von Frozen Crown bin ich aber gar nicht überzeugt, obschon alles tipptopp zu sein scheint.
Und wieder mal schafft es eine australische Band mich so richtig angenehm zu überraschen. Das Quintett aus Brisbane erweist sich zwar punkto Härtegrade als kaum noch Metal Factory kompatibel, aber ich muss den fünf Musikern ein hohes musikalisches Talent sowie ein zauberhaft sicheres Händchen für wunderschöne Melodien und packende Harmonien attestieren.

IRON FLESH – Summoning The Putrid

Donnerstag, 29. April 2021
Aus Frankreich, genauer geschrieben aus Nouvelle-Aquitaine, noch genauer aus Bordeaux, im Jahre 2017 gegründet, stammen Iron Flesh und frönen sich mit dem zweiten Longplayer namens «Summoning The Putrid» dem "traditionellen" Death Metal mit Schmackes.

GHOSTS OF ATLANTIS – 3.6.2.4

Donnerstag, 29. April 2021
Ein komischer Albumtitel und sehr schräge Musik gibt es von den Engländern Ghosts Of Atlantis. Das besitzt durchaus Charme, scheitert aber beim Songwriting. Hier bleibt trotz aller Klasse nichts hängen – und das selbst nach einwöchiger Dauerbeschallung.

NOETA – Elm

Mittwoch, 28. April 2021
Noeta ist ein Duo, das aus der norwegischen Sängerin Elea und dem schwedischen Gitarristen Andres zusammengesetzt ist. Vom ersten Ton an versprüht «Dawn Fall» bittersüsse Melancholie. So muss es sich anhören, wenn sich Elfen im dunklen Wald treffen und zusammen musizieren.
Holla die headbangende Waldfee aus den skandinavischen Wäldern. Da kommt der italienische Fünfer aus Lazio, Roma, Italia, 2009 gegründet, mit dem zweiten Studiowerk und zehn Tracks um die Ecke. Sofort kommen einem da Entombed, Dismember, Grave, Unleashed oder Hypocrisy in den Sinn und reibt sich verwundert die Augen, denn dieser sehr an skandinavische Ur-Death-Bands gehaltene Gesamtsound kommt jedoch nicht vom hohen Norden, sondern aus dem tiefen Süden zu uns, hell yeah!
Fanfreude garantiert! Mit «New Age Filth» veröffentlichen Hail The Sun ihr nunmehr fünftes Studioalbum. Ihr Markenzeichen, der vielspurige, detailreiche Sound ist auch unter den zehn neuen Songs zu finden. Hinzu kommt der herausragende Gesang von Schlagzeuger Donovan Melero.

EVILIZERS – Solar Quake

Mittwoch, 28. April 2021
Die Italiener Evilzers müssen noch viel lernen. Einerseits, dass ein Promoschreiben für eine CD, die 2021 heraus kommt, nicht abrupt 2019 enden darf. Anderseits, wie Sänger Fabio Attacco sein eindrückliches Timbre in ertragbare Bahnen leiten könnte.
Klassischen heroischen Power Metal bieten die Italiener Vexillum auf ihrem vierten Album. Dabei erinnert mich das Ganze immer wieder an HammerFall. Und dies, obwohl die Italiener neben Power Metal immer wieder Folk und gewisse Hörspiel-Elemente (!) in ihre Musik einbauen.

HIDEOUS DIVINITY – LV-426 EP

Dienstag, 27. April 2021
Der Römer Fünfer aus Lazio, Italia, mit der ersten EP der Bandhistory seit der Gründung im Jahre 2007. Nach vier Studiolongplayern, einer Single und einem Demo, nun das Werk 'LV-426', was eine weitere Offenbarung italienischen Technical Brutal Death Metal darstellt.
Wednesday 13 klingen für mich wie eine Gothic Metal Band. Der Murderdolls-Frontmann mit dem weirden Künstlernamen macht aber irgendwas Rockig-Metallisches, und es ist definitiv sein ganz eigenes Ding.
Dies ist das zweite Album des niederländischen Multiinstrumentalisten Peter Cox, der sich hier zusammen mit Sängerin Nakoma Z. in Szene setzt, die ihre Vocals in den USA eingesungen hat. Geboten werden zehn Songs zwischen drei und sechs Minuten Spieldauer, irgendwo zwischen Pop und Rock.
Magere 3.5 Punkte vergab ich dem letzten Fenaor-Werk «We Are Heavy Metal» von 2016. Zu klischeehaft und musikalisch belanglos war der True Metaller der 1996 in Argentinien gegründeten Gruppe. Da konnten auch der prominente Gastsänger Tony Martin (Ex-Black Sabbath) nichts daran rütteln.

BONGZILLA – Weedsconsin

Montag, 26. April 2021
Die Kifferbirnen von Bongzilla waren, sind und bleiben ein Fall für sich. Vorneweg bleibt festzustellen, dass auch die satte sechzehn Jahre andauernde Veröffentlichungspause absolut nichts am Bandkonzept geändert hat.
Hoho, der Weihnachtsmann ist in den Sommerferien und zwar in Dasmariñas, Calabarzon, auf den Philippinen. Ist seit 2016 dort in der Loge Stammgast.

HOT BREATH – Rubbery Lips

Montag, 26. April 2021
Ist mir beim Review der EP «Hot Breath» damals nicht aufgefallen, hätte es aber müssen: Sängerin und Gitarristin Jennifer Israelsson ist unter anderem auch bei Honeymoon Disease tätig, und über diese Band bin ich bei meiner Suche nach neuen musikalischen Quellen auf YouTube fündig geworden. Haben echt geile Tracks, sollte man sich mal geben.

ODAL – Welten Mutter

Sonntag, 25. April 2021
Das deutsche Duo Odal wirft mit dem Album «Welten Mutter» bereits den fünften Output unters zahlende Volk. Odal spielen melodischen Black Metal, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit nie überschreitet. Die Texte werden in deutscher Sprache dargeboten.
Zwei Jahre nach dem vielversprechenden Erstling sind die Stockholmer Horror-Metaller zurück und der verspielte Sound klingt auch heute noch ansprechend.
Infinite & Divine ist die Kollaboration von zwei schwedischen Song- und Songwritern. Auf der einen Seite Sängerin Tezzi (Terese Persson) und auf der anderen Seite Jan Åkesson. Musikalisch bewegt sich das Duo irgendwo zwischen Hard Rock, symphonischen Elementen und schweren Evergrey-Momenten.

CRO-MAGS – 2020

Sonntag, 25. April 2021
Yep, die New Yorker Kultband Cro-Mags befindet sich mit der neuen 6-Track EP «2020» auf einem erneuten Höhenflug, nachdem sie bei der letzten Studioscheibe namens «In The Beginning» den Hammer ebenso hoch aufhängen liessen.

CAPRA – In Transmission

Samstag, 24. April 2021
Die bis dato unbekannte Truppe wurde 2016 von Tyler Harper und Jeremy Randazzo gegründet. Hinter Harper lag gerade ein 90-tägiger Aufenthalt in der Reha, woraufhin er etwas Neues in Angriff nehmen wollte.

MORRIGU – In Turbulence

Samstag, 24. April 2021
Man schrieb das Jahr 1999, als sich der Vierer namens Morrigu das Zürcher Musikleben einverleibte und sich nowadays mit dem vierten Studio-Longplayer «In Turbulence» gestärkter denn je präsentiert.
Lang ersehnt und eine wortwörtlich schwere Kost, das ist das letzte musikalische Meisterwerk des seligen Andenkens an Alexi Laiho und seine Bandkollegen.
Die Schweizer Hardrock Band CRUSH wurde 1994 gegründet, und eine erste 5-Track EP namens «Appetizer» kam 1996 ums Eck geflitzt. Aus verschiedenen persönlichen Gründen löste sich die vielversprechende Truppe aber bereits Ende 1997 leider auf und fand erst im Frühjahr 2018 (!) wieder zusammen.

MÄDHOUSE – Bad Habits

Freitag, 23. April 2021
Preisfrage: An welcher Band orientiert sich eine Formation, dessen Gitarrist sich Mikky Stixx nennt? Richtig, die Wiener Mädhouse verweisen auf Mötley Crüe. Mit Skid Row und Poison nennen sie noch weitere Namen des berühmt-berüchtigten Sleazy Rock, der Ende Achtziger/Anfang Neunziger in aller Munde war.
Es gibt aktuell nicht viele neue wie junge MusikerInnen und vor allem Rock-Bands, die echt das Zeug mit sich bringen, um den ruhmreichen Helden der Vergangenheit paroli bieten zu können. Mir fallen da höchstens Songwriter Ed Sheeran (GBR), die Solo-Künstlerin Tash Sultana (AUS) und eben Greta Van Fleet (USA) ein.

MINAS MORGUL – Heimkehr

Freitag, 23. April 2021
Die 1997 als Pagan Metal-Band gegründeten Minas Morgul sind wohl allen Extreme Metal-Fans ein Begriff. Ihr Name bezieht sich auf eine Stadt in J. R. R. Tolkiens Romanreihe "Der Herr der Ringe".

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