Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Wenn die Rede von deutschem Progressive Metal ist, dann sind das für mich neben Vanden Plas und Ivanhoe ganz klar Poverty's No Crime! Die Truppe um Mastermind Volker Walsemann (Vocals, Guitars und Keyboards), die ab 1991 ins Szenegeschehen eingriff, hätte klar das Zeug gehabt, um einiges grösser raus zu kommen als es letztlich geschehen ist.
"Uh" würde unser aller verehrter Tom Gabriel Warrior ins Mikrofon reinheisernd screamen. Yep, und der Schreiberling adaptiert dieses kultige "Uh" gerne, um die norwegische Black Metal Sensation namens Vreid, welche bereits mit dem neunten Studio- Longplayer «Wild North West» aufwartet.
Das vierte Studiowerk namens «Casting The Die» vom Florida-Vierer Solstice, welcher seit 1990 aktiv ist. Und ja, es gibt den berühmt-berüchtigten Florida Death-/Thrash Metal immer noch, denn «Casting The Die» ist der lebende Beweis einer genialen, geographischen Soundrichtung, welche seinerzeit durch die Mithilfe fetter Produktionen aus dem Hause Morrisound Recordings Studios Ende der 80iger, Anfang der 90iger, stark geprägt war.
Die bis dato unbekannte Truppe wurde 2016 von Tyler Harper und Jeremy Randazzo gegründet. Hinter Harper lag gerade ein 90-tägiger Aufenthalt in der Reha, woraufhin er etwas Neues in Angriff nehmen wollte.
Wenn die Rede von Doom Metal oder Epic Doom Metal ist, denkt man in erster Linie an den hohen Norden (Candlemass, Sorcerer, Avatarium) oder die U.S.A. (Trouble, Saint Vitus, Solitude Aeturnus). Doch unser nördlicher Nachbar hält mit Wheel schon seit 2009 eine Hammer-Band bereit, die kaum jemand kennt!
Cannibal Corpse, die Urgötter des Death Metals? Nein, bewusst nicht "floridianisch" gewählt, denn Cannibal Corpse gründeten sich im Jahre 1988 in Buffalo, im Staate New York und wanderten zu einem späteren Zeitpunkt dann nach Tampa, im Staate Florida.
Dreiviertel des erfolgreichsten Dokken Line-ups veröffentlichte 2019 ihr Debüt-Album. Gitarrist George Lynch, Bassist Jeff Pilson und Trommler "Wild" Mick Brown sassen mit dem ehemaligen Lynch Mob und heutigen Warrant Sänger Robert Mason zusammen und zelebrierten ein Werk, welches das Flair der guten alten Dokken-Tage in eine Lynch Mob aggregierte Welt transferierte.
Als ich damals die Scheibe «Live Resurrection» der Deutschen rezensierte, war ich hin und weg von den Songs, der Energie, dem Enthusiasmus und dem Humor. Kam auch ohne Video sehr gut rüber (gab es damals wirklich nur so im Handel).
Wenn es eine Band gibt, welche die Lücken der grossen Truppen schliessen kann, dann mit Sicherheit die britischen The Treatment, die seit 2008 ihren traditionellen und merklich von AC/DC beeinflussten Hardrock zelebrieren.
Mit alltäglichen Depressionen will die französische Band Demande À La Poussière uns den Tag verderben. Der zweite Output «Quiétude Hostile» ist ein ganz schwerer Gemütsbrocken, der sehr schwer verdaubar ist.