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Am 11. Februar 2022 erscheint das neue, selbstbetitelte Album der Schweizer Alchemisten Zeal & Ardor. Vorab ist mit «Golden Liar» ein weiterer Track aus dem Album erschienen.
Den könnt Ihr hier anschauen und anhören:
„«Golden Liar» ist einer der Tracks auf diesem Album, auf den ich am meisten stolz bin. Im Gegensatz zu den zuvor veröffentlichten Singles ist es ein langsames Stück. Anstatt harte und heftige Töne zu verwenden, sind es dieses Mal Lyrik und Atmosphäre, die dem Song Gewicht und Schwere geben. Es ist beides: Rauch und Feuer.“, erklärt Frontman Manuel Gagneux.
Bereits im Sommer veröffentlichten die Avantgarde-Extremisten mit den Tracks «Run», «Erase», «Bow» und «Götterdämmerung» die ersten Vorboten des Albums.
Gagneux erklärt: „Mit dem selbstbetitelten Album sind wir dort angekommen, wo ich mir vorgestellt habe, wie dieses Projekt klingen sollte. Es ist die längste Zeit, die wir an einem einzelnen Album gearbeitet haben, und ich glaube, das zeigt sich. Das Wichtigste für ein Album von uns ist, dass man sich sofort in unsere Stimmung, in unsere Welt hineinversetzen kann. Auch wenn es vielleicht nicht das ist, was man von uns erwartet, erfüllt dieses Album genau diese Erwartungen. Wir hatten Zeit, um herauszufinden, was uns interessant macht und welche Klänge wir erforschen wollen, und so haben wir unser Zuhause gefunden."
Die Musik von Zeal & Ardor ist geprägt vom Zusammenspiel aus Gospel und Black Metal. Mit ihren Studioalben «Devil Is Fine» und «Stranger Fruit» sind sie zu einer Avantgarde-Metal-Band gewachsen, die für ihre künstlerische Unerschrockenheit und ihre ausgefallene Kreativität in einer Szene, die so oft nicht bereit ist, ihre eigenen Ketten zu sprengen, grossen Respekt geniesst. Das spiegelt sich auch in den grossen Vielfalt ihrer Auftritte wieder, die vom Montreux Jazz Festival über Download, Lowlands, Wacken, Reading & Leeds, The Great Escape und Primavera Sound bis hin zum Hellfest reichen.
Für das neue, dritte Studioalbum soll Mastermind Manuel Gagneux noch tiefer eingetaucht sein, während er gleichzeitig versucht hat, die Bestie zu verstehen, die er selbst geschaffen hat. Alle Songs wurden von dem leise sprechenden, mehrsprachigen Frontmann geschrieben und eingespielt (mit Ausnahme des Schlagzeugs), wobei sich deutsche mit englischen Texten vermischen. Gemeinsam mit Marc Obrist wurde das Album in den Hutch Sounds Studios aufgenommen und von Will Putney bei Graphic Nature Audio gemischt und gemastert.
„Es ist sehr experimentell", sagt Manuel. „Wir wollten uns nie in eine Ecke drängen lassen. In der Vergangenheit haben wir immer kleine Fenster offen gelassen, in denen wir Synthesizerkram oder dies und das machen konnten. Das hat zwar Spass gemacht, war aber nicht sehr zielgerichtet. Diese Platte hingegen ist geradliniger - sie ist da, wo wir klanglich sein wollen."