Das massive Doppel-Abum soll am 14. Juli 2023 unter dem Titel «Superunknown Redux» erscheinen.
«Let Me Drown» kann jetzt hier angehört werden:
Parallel zu «Superunknown Redux» werden Magnetic Eye Records das mittlerweile übliche Begleit-Album mit dem Titel «Best Of Soundgarden Redux» veröffentlichen, das weitere fünfzehn Cover-Versionen von Deep Cuts und All-Time-Klassikern aus dem umfangreichen Katalog von Soundgarden, aufgenommen von weiteren spannenden Künstlern.
Ufomammut kommentieren dazu: "Ende der achtziger Jahre passierte etwas mit der Underground-Musik", sinniert Gitarrist Poia. "Es war eine Zeit, in der ein bestimmter Zweig der Rockmusik körniger, kraftvoller und realer wurde, frei von den Klischees des klassischen Metals und inspiriert von einer roheren, punkigen Einstellung. Seattle war das Epizentrum dieses "akustischen Erdbebens", und diese Wellen erreichten die Welt und auch Italien, am Rande des Rock, zu Beginn der Neunziger Jahre. Dieser Sturm veränderte unser Leben, für immer. Wir waren dem Untergang geweiht und beschlossen, eine Band zu gründen, die sowohl von den Klassikern des Rock als auch von den neuen Bands, die wir zu lieben begannen, inspiriert war. Diese Verbindung mit der Vergangenheit machte Sinn. Ausserdem sagte King Buzzo in einem Interview einmal, dass 'Nirvana die Beatles waren, während Soundgarden..., Led Zeppelin". Urlo fügt hinzu: "Wir erinnern uns noch daran, wie wir «Badmotorfinger» das erste Mal hörten, kurz nachdem es 1991 veröffentlicht wurde", erinnert sich der Sänger. "Die Riffs, das Schlagzeug und Chris Cornells Gesang haben uns ins Gesicht geschlagen. Soundgarden brachten den Rock jener Zeit auf ein neues Niveau. Und mit «Superunknown» haben sie die Perfektion erreicht. Es ist eine einzigartige und unerreichbare Platte. Wir empfinden es als grosse Ehre, diesen Giganten Tribut zollen zu dürfen und dieses Album mit «Let Me Drown» zu eröffnen, einem Song, der in den Händen von Soundgarden perfekt klingt. Wir begannen, ihn so zu spielen, wie er war, verstanden aber sofort, dass es nicht der richtige Weg war, das Stück dem Original zu ähnlich zu machen. Also haben wir es langsam, Stück für Stück, dekonstruiert. Wir versuchten, den Geist des Songs zu verstehen, und taten unser Bestes, um ihn in unsere eigene Vision zu verwandeln: ein donnernder, verzweifelter Strudel, der sowohl von der Musik als auch vom Text inspiriert ist. Der Umgang mit den Riffs von Kim Thayil und der Stimme von Chris Cornell war eine Herausforderung, aber auch eine sehr interessante, zutiefst befriedigende Erfahrung. Wir denken, dass wir am Ende einen Ufomammut Song mit dem Rückgrat eines sehr grossen Soundgarden-Klassikers geschaffen haben."
Trackliste «Superunknown Redux»:
01. Ufomammut - «Let Me Drown»
02. High Priest, feat. Bobby Ferry - «My Wave»
03. Marissa Nadler - «Fell On Black Days»
04. Somnuri - «Mailman»
05. Valley Of The Sun - «Superunknown»
06. Frayle - «Head Down»
07. Spotlights - «Black Hole Sun»
08. Horseburner - «Spoonman»
09. Witch Mountain - «Limo Wreck»
10. Beastwars - «The Day I Tried To Live»
11. Jack Harlon & The Dead Crows - «Kickstand»
12. The Age Of Truth - «Fresh Tendrils»
13. Marc Urselli's SteppenDoom, feat. Matt Cameron (Soundgarden, Pearl Jam), Igor Sydorenko (Stoned Jesus), Alain Johannes (Queens Of The Stone Age, Eleven), Albert Kuvezin (Yat-Kha) & Utelo - «4th Of July»
14. Dozer - «Half»
15. Darkher - «Like Suicide»
Ufomammut wurden 1999 in Italien als Trio gegründet und spielen einen eigenständigen Doom-Metal-Stil, der unter anderem als Psychedelic Doom und Doom Drone bezeichnet wurde. Ihr Sound ist gekennzeichnet durch Songs von meist epischer Länge, schwerem Riffing, das sich oft hypnotisch wiederholt, sowie dröhnendem Gesang. Alle acht Studio-Alben, vom Debüt "Godlike Snake" (2000) bis zum letzten Erfolg "8" (2017), wurden von der Kritik gelobt und von den Fans gefeiert. Live werden Ufomammut vom Video- und Grafikstudio "Malleus Rock Art Lab" visuell unterstützt. Zwei Bandmitglieder, Poia und Urla, sind Teil dieses Rock-Künstler-Kollektivs. Das italienische Trio trat unter anderem auf renommierten Festivals wie dem "Roadburn", "Hellfest", "Ieper Fest", "Maryland Death Fest" oder dem "Brutal Assault Festival" auf, sowie tourten rund um den Globus.
