Heute erscheint die erste Single und der Eröffnungstrack des Albums, «Devil In Drag», und Ihr könnt Euch das von Wayne Joyner produzierte Video hier ansehen:

Das neue Unterfangen führt ihn durch persönliche Reifung, Verlust, unzählige komplexe Beziehungen und vor allem durch LaBries brennende Leidenschaft für Musik. Auf dem Papier nahm das neueste Studioangebot des kanadischen Sängers kurz nach Beginn der globalen Pandemie Gestalt an. Aber in Wirklichkeit knüpfte LaBrie fast ein Jahrzehnt zuvor eine Verbindung zu seinem Kollegen, dem Bassisten Paul Logue (Eden’s Curse).

Die beiden trafen sich zum ersten Mal im Jahr 2011, als James seine Stimme für ein Feature von Logues Band, der britischen Melodic-Metal-Formation Eden’s Curse, für den Song «No Holy Man» lieh. Als die Jahre vergingen, blieben die beiden in Kontakt und traten gelegentlich wegen der Idee, an einem anderen Projekt zusammenzuarbeiten, in den Reifen. Aber als Dream Theatre im Spätwinter 2020 in Glasgow auftraten, trafen sich LaBrie und Logue am Flughafen – und stellten erneut die Frage. Aber dieses Mal traf LaBrie, bewaffnet mit dem Wissen, dass eine drastische Veränderung in der Welt so gut wie unmittelbar bevorstand, die Entscheidung, die Dinge in Gang zu bringen.

Auf dem Album spielt Logue akustische Rhythmusgitarre (sechs- und zwölfsaitig) und Akustikbass, während Gitarrist Marco Sfogli, der seit «Elements of Persuasion» von 2005 auf allen Soloalben von LaBrie mitgewirkt hat, die Leads und Soli übernahm. Logue rekrutierte Eden’s Curse-Keyboarder Christian Pulkkinen, um sein Spiel auf der Platte zu leihen, während der Vorschlag, James’ Sohn Chance als Schlagzeuger zu rekrutieren, ebenfalls von Paul kommen würde. «Beautiful Shade of Grey», wie LaBrie es beschreibt, war ein Titel, der ihm erst einfiel, als er die beiden Kernthemen der Platte in der gesamten Trackliste identifizierte. „Viele dieser Texte befassen sich mit der Schönheit des Menschen, und viele befassen sich mit den Grauzonen des Dazwischen. Du bist nicht gerade glücklich, aber auch nicht gerade traurig.“

Die Platte beginnt (und endet) mit dem Track «Devil In Drag», der sich als eine Wand aus Synthesizern und akustischem Strumming entpuppt, bevor er zu einem ausgewachsenen Ensemble explodiert. LaBrie drückt aus, dass das Lied über „jemanden geschrieben wurde, der als anständiger Mensch begann, aber auf dem Weg den Kontakt zu seinen Wurzeln verlor – Überstunden wurden eigennützig, narzisstisch und ohne Prinzipien oder Werte“. Weiter heisst es: „«Devil In Drag» ist aus der Perspektive von jemandem geschrieben, der sie ihr ganzes Leben lang kennt und der, wenn er sie jetzt sieht, fragt: ‚Was ist passiert?‘“

Tracklisting «Beautiful Shade of Grey»:
1. Devil In Drag
2. SuperNova Girl
3. Give And Take
4. Sunset Ruin
5. Hit Me Like A Brick
6. Wildflower
7. Conscience Calling
8. What I Missed
9. Am I Right
10.Ramble On
11.Devil In Drag (Electric Version)