Der langsame, stimmungsvolle Anfang, der von einem noch introspektiveren Teil unterbrochen wird, ist ganz im Sinne von Faith No More, nur um zum Ende hin noch doomiger zu werden und fast einen Höhepunkt zu erreichen. Wenn es einen Sound für Zynismus und Enttäuschung gibt, dann ist dieser Sound definitiv «Forever, Right?».

Hier reinziehen..., aber schön langsam...:

Im Jahr 2022 sind I'LL BE DAMNED wieder am Start. Bewaffnet mit einem konstanten Fluss an Inspiration aus einer verrückt gewordenen Welt, ist die dänische Band angepisst von Politik, Religion, den Medien und der Gesellschaft im Allgemeinen. Das neue Album «Culture» soll besser strukturiert als die Vorgängeralben sein, sowohl was das Riffing als auch das Songwriting angeht. Und mit einer brillanten Produktion - dank des Produzenten Tue Madsen und seinen Antfarm Studios - könnte der nordische Fünfer endlich das Potenzial erreichen, das er auf seinen beiden Vorgängeralben und bei seinen explosiven Live-Auftritten versprochen hat.

Mit zwei neuen Mitgliedern, Anders Gyldenøhr (Ex-Grope, Ex-Hatesphere) am Schlagzeug und Mark Damgaard am Gesang, sind I'LL BE DAMNED musikalisch gereift, was zu einer ernsthafteren Herangehensweise an den Schreibprozess geführt hat. Dies zeigt sich in einem Album - nach "Road To Disorder" (2018) und "I'll Be Damned" (2017) - mit weniger Humor, dunkleren und aggressiveren Riffs, gefolgt von explosivem Gesang und Texten, die Themen wie Wut, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit anstelle von Sarkasmus und Ironie beinhalten. Die Thematik von «Culture» dreht sich jedoch immer noch um den Hass auf Religion und Politik, aber auch um neuere Formen extremer kultureller Unterschiede.

Die Einflüsse von Clutch, Down und Rage Against The Machine im Rücken sind bei I'LL BE DAMNED deutlich z hören.

«Culture» wird am 25. November 2022 digital, auf CD und LP (transparentes orangefarbenes Vinyl, limitiert auf 300 Stück) über Mighty Music veröffentlicht.