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Die süddeutschen Power-Metaller BRAINSTORM werden in zwei Wochen nicht nur ihre Europa-Tour mit ihren finnischen Labelkollegen Arion starten, sondern am 28. Februar 2025 obendrein ihr neues Album «Plague Of Rats» veröffentlichen.
Wie schon die erste Single, «Garuda (Eater Of Snakes)», entführt auch der Track «The Shepherd Girl (Gitagovinda)» die Zuhörerschaft ins sagenumwobene alte Indien, das die neue Scheibe massgeblich beeinflusst hat.
Die Single erzählt von einer übernatürlichen, leidenschaftlichen Beziehung zwischen Krisha, der den meisten als Gott der Liebe und Freude sowie als Patron der Hirtinnen und Hirten ein Begriff sein dürfte, seiner Frau und ihren Gespielinnen, den Gopis. Mit heiteren traditionellen Klängen beginnend, verwandelt sich «The Shepherd Girl (Gitagovinda)» in einen schlichten, aber kraftvoll stampfenden Song.
Im Vergleich zu ihrer vorherigen Single, «Beyond Enemy Lines», besinnt sich der neue Track wieder etwas mehr auf die Grundelemente des Metal und lässt nur dezente Orchestertöne vernehmen. Allein seines hymnenhaften Refrains wegen sollte «The Shepherd Girl (Gitagovinda)» fortan zu Brainstorms Setliste gehören! Das begleitende Musik-Video, einmal mehr von Mirko Witzki (Witzki Visions) realisiert, verbildlicht die Thematik des Stücks gekonnt in Form von Szenerien voller schimmernder Tempel und anderer Indus-Elemente.
Frontmann Andy B. Franck erläutert: "«Gitagovinda» ist die dritte Single aus unserem neuen Album und basiert auf einem Sanskrit-Gedicht, das im 12. Jahrhundert am bengalischen Königshof geschrieben wurde. Dieses schildert die Liebesbeziehung zwischen dem Hindugott Krishna, seiner Gemahlin Radha und den Gopis, den sogenannten "Hirtenmädchen".
Diese Art von Mythology fasziniert mich unglaublich und ich finde, dass dieser spannenden Kultur weltweit mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Das ursprüngliche Werk vereint Elemente aus religiöser Mystik mit Erotik. Verführung, Liebesabenteuer und die hingebungsvolle Götteranbetung sind darin von immenser Wichtigkeit.
Der Text strotzt nur so vor Melancholie und Verzweiflung, spiegelt aber auch die Seele wider und gewährt einen tiefen Einblick in Hoffnungen und Sehnsüchte. Das Ganze mag für Brainstrorm Verhältnisse etwas ungewöhnlich erscheinen, doch das Lesen lohnt sich definitiv."
Seht Euch den Clip zu «The Shepherd Girl (Gitagovinda)» hier an: