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Die Griechen Fortis Ventus veröffentlichen ihr erstes offizielles Album. Dieses klingt nach ambitioniertem Klassik-Film Symphonic Metal, dem es aber leider am Film fehlt, denn hier werden die guten Ansätze immer wieder durch zu langfädige Kompositionen torpediert.
Ich als Nicht- oder nur Wenig-Fan von Pop-Musik habe mir noch nie die Frage gestellt, wie es klingen würde, wenn die Pop-Ikone Madonna plötzlich Heavy Metal spielen würde. Die Antwort auf diese nicht gestellte Frage liefern nur die Milaneser Volturian.
Italien ist um eine weitere Progressive Metal Band reicher. Nova Luna ist ein Projekt des Sängers Mattia Martin, der darin seine Vorliebe für Bands wie Dream Theater, Symphony X, Rage Against The Machine und Melodic Metal auslebt. Das klingt angenehm abwechslungsreich und musikalisch hochstehend.
Dream Theater Sänger James LaBrie beweist mit seinem vierten Solo-Album Mut, denn bot der Vorgänger «Imparmenent Resonance» modernen Heavy Metal mit teilweise gegrowltem Gesang und Industrial Metal Einflüssen, gibt sich der Kanadier auf «Beautiful Shade Of Grey» deutlich entspannter.
Zu einer spannenden 42-minütigen Geschichtsstunde laden die tschechischen Power Metaller Symphonity ein. Auf ihrem dritten Album vertonen sie die Reise des Venezianers Marco Polo, der zwischen 1268 und 1291 bis ins damalige China gelangte.
Die Italiener Lionsoul machen mich etwas ratlos, denn ihr neues Album ist zwar abwechslungsreich, treibend und verfügt über ein gutes songwriterisches Niveau. Trotzdem lässt es mich aber weitgehend kalt, und das obwohl ich es mir immer wieder angehört habe.
Skyclad Sänger Kevin Ridley präsentiert hier sein Pandemie-Projekt. Bei «Theings And Thralls» haben ihn rund 25 Musikern aus Bands wie zum Beispiel Ensiferum, Korpiklaani oder Cruachan unterstützt. Das Ergebnis klingt vielseitig, mal heavy rockend, mal nach Pub-Atmosphäre und mal nachdenklich.
Zurück auf die Spur von Alben wie «Have A Nice Trip» und «Riders On The Storm» präsentieren sich Die Apokalyptischen Reiter mit dem neuen Werk so lebensfroh und tiefgründig wie immer.
Die aktuelle Leaves' Eyes Sängerin Elina Sirala beehrt uns zum dritten Mal auf Albumlänge mit ihrer Original Band Angel Nation. Auf «Antares» frönen sie erneut einem guten, wenn auch nicht ganz überragenden Symphonic Metal. Dieser ist schön anzuhören, gerät aber schnell wieder in Vergessenheit.
Wer Helloween mit Michael Kiskes Gesang mag, wird auch dieses Album lieben. Zwar hat Kiske dieses Album nicht eingesungen, aber Treak Or Treat Shouter Alessandro Conti kommt dem Deutschen extrem nahe, und das will was heissen.