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Mit dem Debüt-Album «Apostasy» schickt sich die deutsche Band WELCOME TO PLESHIWAR an, den Vibe der 90er in die Neuzeit zu transportieren.
Los geht es mit dem Titeltrack «Apostasy Pt.1» als Opener, und zwar wird hier doomiger Death Metal geboten, wie er früher von Bands wie Paradise Lost, My Dying Bride und Anathema gespielt wurde. Schwermütig geht es mit «Sisyphean Task (Let Mythe De Sisyphe)» weiter. Genial ist, wie sich die Melancholie wie Bodennebel über einen ganzen Landstrich legt und für ein unbehagliches Gefühl zu sorgen weiss! Wenn die Geschwindigkeit erhöht wird, braut sich dieses Soundgebräu noch unheilvoller zusammen! Wie eine Herde von wildgewordenen Stieren kommt «Sorrow» daher gestampft, und nun surfen Welcome To Pleshiwar auf einer Groove-Welle!
Traurig zieht einem «Darkness Within Light» in seinen Bann, und so läuft es einem kalt den Rücken herunter! Bei «Prying Mantis» wird der Knüppel aus dem Sack gelassen und lässt es gewaltig im Karton poltern! Aber auch dieser Song hat melancholische Parts zu bieten. Mit dem zweiten Titeltrack «Apostasy Pt.2» geht dieses gelungene Album zu Ende. Nochmals wird tieftrauriges Songmaterial dargeboten. Welcome To Pleshiwar ist mehr als nur eine Alternative zu den genannten Bands, denn mit «Apostasy» spielen sich Welcome To Pleshiwar in die gleiche Liga!
Roolf