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Wednesday 13 klingen für mich wie eine Gothic Metal Band. Der Murderdolls-Frontmann mit dem weirden Künstlernamen macht aber irgendwas Rockig-Metallisches, und es ist definitiv sein ganz eigenes Ding.
Soundtechnisch ist es auch nicht ganz so übel, was ich da zu hören bekomme - zumindest anfangs, bis der Gesang und damit verbunden der Text einsetzt. Aber wie der Opener «Your Mother Still Sucks Cock In Hell» schon titelmässig andeutet, bekommen wir hier ein recht…, spezielles Album geboten. Musik? Ja, aber gut? Jein. Alle möglichen Elemente des Rock und Metal nach Lust und Laune zusammen zu mischen macht eben nur für den Spielenden richtig Spass. Die Fortsetzung des - oder dem Titel nach zu urteilen ein Gegengift für das - 2019er Album «Necrophaze» erinnert an einen spassigen, aber sehr nervigen, nörgelnden Jungen. Irgendwie macht die zu exzentrisch eigen gemachte Musik Spass, aber man muss sich teils etwas damit abmühen. Auch der zweite Track ist nicht das Wahre, wobei dieser schon mehr an Musik erinnert und der Kopf langsam zum Rhythmus wippt. Mit den weiteren zwei Songs wirds schon besser und angenehmer. Wenn auch nicht perfekt, ist die Laune beim Zuhören deutlich besser. Das Instrumentenspiel kommt mangels dämlichen Textes besser hervor. Der beendende vierte Track «Films» wirkt gut und sehr erfrischend. Gothisch-schaurig, etwas an Alice Cooper orientiert und mitreissend. Doch leider reicht es damit nicht mehr, den schlechten Einstieg wett zu machen. Alles in allem ein sehr mittelmässiges Album, trotz des relativ netten Endes.
Mona