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Die schwedische Modern Alternative Metal-Formation We Are The Catalyst bringt nach den Veröffentlichungen «Ephemeral» (2019), «Elevation» (2016) und «Monuments» (2014) nun ihr viertes Studio-Album mit dem Titel «Perseverance» auf den Markt.
Etwas plakativ ausgedrückt sieht sich die Truppe als Trio mit Helfersyndrom. We Are The Catalyst wurden nämlich 2012 mit der Intention gegründet, ein Licht in der Dunkelheit für all jene zu sein, die es am nötigsten haben. Der Bandname steht dafür, dass man die dunklen Seiten in sich selbst, sowie anderen erkennen und bekämpfen soll. Der Sound auf «Perseverance» ist vielseitig. Man findet elektronische Einschläge, Pianoklänge, eingeworfenen Sprechgesang, Screams und Backing Vocals von Gitarrist Kenny Boufadene. Powerfrau Cat Fey besitzt eine starke Stimme, die aber bei bestimmten Passagen auch ganz zerbrechlich klingen kann. Die zwölf Tracks sind alle eher im Midtempo-Bereich angesiedelt, wobei der eine oder andere immer etwas nach oben ausbricht. Mein Favorit diesbezüglich ist «Angels Of Death», der stellenweise mit fetten Drumsalven und sogar Growls auskommt. Ein besonderer Song ist «Järtecken» (übersetzt: Zeichen), welcher ganz in der schwedischen Landessprache gesungen wird. Auch thematisch sind die Songs auf «Perseverance» interessant und sehr anspruchsvoll. Die Texte berühren das Herz, und man kriegt teilweise das Gefühl, dass die Band einem aus der Seele spricht. Das Album schafft es, sowohl musikalisch als auch inhaltlich, ein Licht am Ende des Tunnels zu fabrizieren. Insgesamt ist die Platte eine sehr gelungene Leistung, mit der das Trio auch live wird punkten können, denn ich bin mir fast sicher, dass die Gruppe auf der Bühne noch mit mehr Schmackes zur Sache geht.
Oliver H.