Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Nicht gerade das, was man in den ersten Sekunden zu hören erwartet, schallt in den Ohren, doch mit dem Ziel, sich in eine eindeutig geilere Richtung zu entwickeln.
Die in Italien gegründete und nun in Berlin stationierte Band klingt frisch in der Gothic-Landschaft, und es macht nur Sinn, dass sich die Szene seit Jahren begeistert zeigt. Wer aber auch ein Spektrum ausserhalb davon sein Zuhause nennt, gewinnt den Eindruck, der eigene Sound wäre noch nicht ganz so gefunden worden. Stört mich persönlich nicht, denn manchmal tut es gut, wenn eine Band verschiedene Gebiete bespielt, statt sich zu stark auf das Genre-Game zu versteifen. Dürfte es ruhig mal öfters geben. Daneben ist eine starke Inspiration aus dem Love Rock spür- und hörbar. Mit jedem Song wirkt alles immer wie besser, doch richtig gut wird es leider auch nicht.
Was hauptsächlich auf die Hörstimmung schlägt, ist eindeutig die durchmischte Stimmung der Musiker auf dem Album. Durch verschiedene Stimmungen und Genres zu hüpfen auf dem Album ist OK, wenn es denn zu den Songs passt. Jedoch scheint die Überzeugung der Truppe nicht das zu sein, was sie mit so viel Erfahrung eigentlich sein sollte. Das Album wirkt trotz verschiedenster Ansätze eher fade im Durchschnitt, und einzelne starke Passagen oder gar Songs bringen den Gesamteindruck nicht auf die Höhen, die man erwarten würde. Leider kriegen geneigte Zuhörer mit «Porpora» ein durchschnittliches Album mit zu viel unausgeschöpftem Potenzial vorgesetzt.
Mona