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Als Frontmann der Punk Band Biters war der gute TUK SMITH fast zehn Jahre unterwegs. Der Erfolg hielt sich in Grenzen und der, in Nashville ansässige Sänger und Songwriter beschloss unter seinem eigenen Namen weiter zu machen, beziehungsweise einen Neustart zu lancieren. Dabei blieb die Punk-Attitüde aber komplett auf der Strecke.
Mit «Rogue To Redemption» versucht man sich aber bereits zum zweiten Mal an einer durchaus interessanten Mixtur. Das Ganze basiert auf einem Fundament aus soften Hard Rock Klängen mit konstanter Glam-Schlagseite. Der erwähnte Punk-Einschlag ist nun einem Pop-Spirit gewichen. Das bedeutet, man besticht vielmehr durch Radio-Tauglichkeit den rebellischem Kick Ass Rock'n'Roll. Der Sound ist durchs Band knackig, wurde aber komplett glatt poliert. Ecken wie Kanten und vor allem der berühmte Dreck bleiben aussen vor. Songtechnisch kann man dafür durchwegs auftrumpfen, wenn auch nicht konstant.
Diverse Melodien bleiben hängen und besitzen eine hohe Halbwertszeit. «Blood On The Stage» ist ein Parade-Beispiel für Strukturen, die sich im Langzeit-Gedächtnis festzusetzen vermögen. Schwierig wird es beim Definieren der anzusprechenden Fan-Base, sprich Liebhaber von Punk und Sleaze sind es wohl eher weniger. Irgendwo zwischen Siebziger Glam und von Country angehauchten Bon Jovi sollte man sich hierbei aber wohlfühlen und mit der neuen Scheibe von Tuk Smith & The Restless Hearts warm werden.
Chris C.