Denn die zweite Seite hat es in sich, da sich bekannte Musiker die Studioklinke in die Hand geben und die Donner-Muttis unterstützen. Wie bei «Sleep», wenn D:A:Ds Jesper Binzer in die Saiten greift oder bei «Rock'n Roll Heaven» mit der Unterstützung von Dregen und Pontus Snibb. Die akustische Spielweise von «Dogo From Hell» und «Driving In Style» punktet dabei ebenso wie die Live-Versionen von «Give Me Some Lights», «Thunderous» oder «Hellevator». Die Mädels wissen wie man rockt, machen dabei AC/DC ebenso Konkurrenz wie Airbourne (die neben Thundermother verblassen) oder The Treatment. Es sind die Riffs von Filippa Nässil, die bodenständige Rhythmusmaschinerie durch Emlee Johansson (Drums) und Majsan Lindberg (Bass), sowie das kräftige Gesangsorgan von Guernica Mancini, die zusammen eine Einheit bilden, die jeden Fuss zum Mitwippen und jeden Kopf zum Schütteln bringen. Alleine «Loud And Alive» zeigt schon, wie man kernigen Metal-Rock zelebriert. Oder "frau" eben kurz beschleunigt und mit «Into The Mud» locker auf der Überholspur vorbei zieht. Mit der gleichen Power überzeugen «Driving In Style» (hier in der elektrischen Version) und das lockere «Mexico». Was soll man da noch gross schreiben? Vielleicht «Bad Habits» als Anspieltipp angeben, sich gemütlich zurück lehnen und zusehen, wie Leute, die bis jetzt noch keine Berührungspunkte mit den Ladys hatten, sich sofort in den Bann von Thundermother ziehen lassen!
Tinu