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Nachdem die Schweden «Inside The Machine» waren, die «Dead Harvest» einbrachten, den «Garden Of Death» überlebten und «Needles Of Rust» injiziert bekamen, sind THIS ENDING nun bereit, zu «Crowned In Blood» zu werden.
Drei Jahre sind vergangen, seit die Band ihr Album «Needles Of Rust» veröffentlicht hat, und die Welt ist mittlerweile eine andere. Viele Leute lechzen heutzutage noch mehr nach einer kräftigen Portion (melodischem) Death Metal, um all die Negativität um den Globus zu kanalisieren. This Ending haben sich die Zeit genommen, ein geballtes Album zu schreiben, das alle Stärken vereint, die aus der Asche von A Canorous Quintet entstanden sind. Der Opener und Titeltrack beginnt mit einem etwas beunruhigenden Intro, bevor die Gitarren die Hörerschaft in eine thrashige Strophe entführen, die in einen hymnischen Refrain mündet.
Die noch etwas rasantere Seite zeigt sich in Songs wie «Birth Of Evil» oder «A Venomous Prison», die die Platte auf brutale Weise voran treiben. Der fausthebende Refrain von «Will Of Iron» weckt direkt den Wunsch, an einer Demonstration teilzunehmen und seinen Unmut lautstark Kund zu tun. Aber es gibt auch eine sanftere Seite auf «Crowned In Blood», die im lagerfeuerträchtigen Instrumental «Blood King» durchscheint, während «Lord, Master, King And Emperor - All In One» seinem Namen alle Ehre macht, indem es alle Zutaten zu einem echten Death Metal Cocktail vereint.
Vergleicht man nun diese Scheibe mit seinen Vorreitern, hat sich im Kosmos von This Ending nicht viel verändert. Man grast die gewohnten Trademarks ab, die den Schweden schon seit Jahren gut zu Gesicht stehen. Allerdings hinterlassen Mårten Hansen und seine Mitstreiter in Sachen Songwriting eine deutlich bessere Figur, weshalb sich die Hit-Rate auf dem fünften Longplayer deutlich überzeugender präsentiert, als auf den Werken zuvor.
Crowned In Blood» wurde von Sverker Widgren (Centinex, Wormwood) aufgenommen, gemischt und gemastert, während der Gesang mit Hilfe von Andreas Morén (Bleeding Utopia, Vanandir) aufgenommen wurde. Gekrönt wird das Gesamtpaket durch das Artwork von Björn Goosses (Aborted, Dew-Scented). Fans von Dissection und ähnlichen Genre-Grenzgängern dürfen bei «Crowned In Blood» blind zuschlagen. Sie werden von der Krönung im Blute musikalisch bestens bedient.
Oliver H.