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Dies ist das vierte Werk der Neal Morse Band in unveränderter Besetzung heisst Mike Portnoy, Bill Hubauer, Eric Gillette, Randy George und Meister Neal Morse.
Die Weltklasse-Musiker sind perfekt aufeinander eingespielt, und das hört man bei jedem Ton dieses klasse Rundlings. Und so ist das neue Album konzeptfrei und um einiges zugänglicher als noch die Werke davor. Wunderschöne Prog-Perlen wie «Do It All Again» gehen schnell ins Ohr und können daher wunderbar genossen werden. Dasselbe gilt für «Bird On A Wire» und erinnert an ältere Spock's Beard. Oder die wunderbare Pop Prog-Nummer «Your Place In The Sun» geht ebenso schnell ins Ohr und erinnert natürlich etwas an die grossen Helden des Meisters - die Beatles. «Another Story To Tell» geht in die gleiche Richtung und erinnert an Supertramp, ebenfalls eine starke Nummer. Dann die 7-Minuten Ballade «The Way It Had To Be», startet mit wunderbaren Keys, Synthie-Klängen und zarten Gitarren. Könnte glatt als Spock's Beard Ballade durchgehen. Eine wunderschöner Track, mit schönen gefühlvoll gesungenen Chören und einem starken Gilmour liken Gitarrensolo. Mit «Emergence» gibts noch ein ruhiges Akkustik Gitarren-Stück à la Yes oben drauf. Ach ja, zum Ende der ersten CD geben die Herren noch eine acht Minuten lange Version von «Bridge Over Troubled Water» zum besten, einfach etwas anders interpretiert. Finde ich echt klasse, was die daraus gemacht haben. Der zweite Silberling enthält zwei Longtracks, mitunter den 19-Minüter «Not Afraid PT.2», der klar in Richtung Debüt von SB «The Light» geht. Hammer Prog-Nummer, wie sie so nur ein Neal Morse schreiben kann. Und letztlich das 31-Minuten-Epos «Beyond The Years». Steht für sich und ist eine wunderbar verspielte Prog-Perle die aufzeigt, was für unglaublich geniale Musiker die fünf sind und es darüber hinaus verstehen, starke und lange Prog-Nummern zu komponieren. So ist «Innocence And Danger» ein unglaublich vielseitiges, nicht allzu schwer verdauliches, sehr interessantes Prog Rock-Werk geworden, das sich musikalisch von den eh schon grandiosen Vorgängeralben gar abhebt.
Crazy Beat