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Zweifellos gehören The Hellacopters zur Speerspitze des skandinavischen High Energie Rotz Rock. Umso bedauerlicher, als Mainman Nicke Andersson nach dem Erscheinen vom «Head Off» 2008 das Ende der Band verkündete.
2016 reformierte sich die Formation anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Debüts «Supershitty To The Max!» wieder. Ganz relevant dabei die Rückkehr von Gitarrist Dregen, der zwischenzeitlich mit seiner ursprünglichen Band The Backyard Babies ebenfalls zu Ruhm und Ehren gekommen ist. Nebst dem erwähnten Debüt geht das ebenfalls sehr erfolgreiche Zweitwerk «Payin' The Dues» auch auf das Konto der beiden "brothers in mind". Nun, was zusammengehört ist endlich wieder vereint. Ebenfalls dabei ist zudem auch Original Schlagzeuger Robert Erickson. Mit «Eyes Of Oblivion» präsentiert uns die Truppe die legitime Fortsetzung der Bandhistorie. Als hätten die Jungs nie etwas anderes gemacht, vermengen sie nach wie vor ihre Siebziger Einflüsse KISS und MC5 mit einem Schuss Punk und einer Prise Sleazy zu ihrem Original Kick Ass Rock'n'Roll. Nickes Powerstimme in Kombination mit Dregens dreckigen Gitarren-Riffs versprüht eine einmalige Magie. Doch auch das individuelle Songwriting wird nach wie vor beherrscht. «Reap A Hurricane», der Titelsong «Eyes Of Oblivion» oder «Positively Not Knowing» könnten sich zu Bandklassikern mausern. Mit enormer Spielfreude gelingt The Hellacopters eine eindrückliche Rückkehr, und zwar so, als wären sie nie weg gewesen. Vor 25 Jahren war man vielleicht noch ungestümer und frecher unterwegs, aber das bleibt dann auch die einzige (subjektive) Kritik zu «Eyes Of Oblivion».
Chris C.