Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Das kalifornische Prog Metal Trio THE GHOST NEXT DOOR haut uns hier dreizehn neue Songs um die Ohren. Die Musik ist eine Mischung aus den 80ern, 90ern, melancholischer, alternativer Musik, vermischt mit zum Teil aggressivem Drive von Bay Area Metal.
Ruhige Momente wechseln sich ab mit treibenden Gitarren-Momenten. Sänger Gary Wendts Stimme ist dabei eher im monotonen Bereich tätig und strahlt eine gewisse Ruhe aus. Bei «Nothing Then Nothing Again» kann man die Verschmelzung von Aggression und Melancholie sehr gut hören. Harte Gitarren-Riffs treffen auf melodiöse Soli und Gesang, was dann schon mal an James Hetfield erinnert. «The Hit That Hits Back» versprüht auch durch die Schwerfälligkeit ein schönes Black Sabbath Feeling. Das sehr interessante «Atlas» gefällt besonders durch die vielen Tempi- und Stil-Wechsel.
Cleane Gitarren treffen hier auf coole Riffs. Leider dauert diese Instrumental-Nummer nur eineinhalb Minuten. «First Person Shooter» erinnert mich von der Musik her etwas an ältere Queensrÿche. Die drei Herren aus Berkeley machen es dem Zuhörer nicht ganz einfach, da es schwer fällt, deren Sound in eine entsprechende Stil-Schublade einordnen zu können. Doch nach einigen Durchläufen fängt die Musik der Kalifornier an richtig gut zu gefallen, darum räumt «Classic Songs Of Death And Dismemberment» etwas Zeit ein, damit sich das neue Werk ganz entfalten kann.
Crazy Beat