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Kurz bevor Magnus Karlsson wieder mit Primal Fear zu neuen Erfolgen aufbrechen wird, veröffentlicht er mit The Ferrymen das vierte Album. Seit 2016 besteht das Trio aus ihm, Meistersänger Ronnie Romero und Meistertrommler Mike Terrana. Bei so vielen Meistern ist es oftmals so, wie bei den Meisterköchen…, sie verderben den Brei.
Ich bin ein bekennender Fan von Mike und Ronnie, aber an Ende des Tonträgers sind es die Songs, welche den Unterschied ausmachen. Ronnie singt einmal mehr wie ein junger Gott. Man erkennt ihn unter Millionen von Sängern heraus. Mike trommelt, als wäre er eine Krake, die mit acht Armen gesegnet ist und verleiht den Songs die Power, die sie benötigen. Mit dem Manowar-artigen Chor bei «Mother Unholy» und den akustischen Parts kann diese Nummer mit vielen positiven Momenten auf sich aufmerksam machen.
Daneben fehlen den Tracks aber der Druck, der durch eine traditionelle Produktion vieles wett machen würde. Einiges, wenn nicht (zu) vieles wird durch die Produktion aber zugekleistert und erfüllt in meinen Ohren nicht den Dienst, der das Schrauben an den Knöpfen im Studio erledigen sollte. So wie es bei «Darkest Storm» im Ansatz zu vernehmen ist oder der mächtigen Ballade «Dreams And Destiny». Wer The Ferryman mag, respektive bisher schon mochte, wird von «Iron Will» bestimmt nicht enttäuscht sein.
Tinu