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Surma wurde vor zwei Jahren unter Gitarrist Heri Joensen (Tyr) und Sängerin Viktorie Surmøvá, die beide in Bohemian Metal Repsody zu hören sind, gegründet und mit «The Light Within» wird das Debut-Album der Symphonic Metal Band vorgestellt. «The Light Within» soll dem Zuhörer Hoffnung und Optimismus verleihen, egal in welcher Situation man sich auch befindet.
Und dies wird mit wundervollen Melodien, epischen orchestralen Klangbetten, harten Riffs und powerreichen Chören erreicht. Surma produzieren Klänge, die auf der einen Seite das Herz berühren, auf der anderen Seite Energie und Power verleihen. Die schönen Refrains, welche grundsätzlich von Chören begleitet sind und daher energetisch und ergreifend wirken, sind in kompakten Arrangements eingebettet. Kompakt ist das Stichwort – in den relativ kurzen Liedern ist alles auf das kleinste Detail durchdacht und viele unterschiedliche Stilelemente ineinander vereint. Damit ist jedes Lied für sich ein Abenteuer aus Stimmungs- und Tempowechseln, einzigartigen orchestralen Arrangements und komplexen Melodieverläufen. Es wird zwischen düsteren, schweren und hellen, melodischen Parts geswitcht, womit eine spannende Dynamik erzeugt wird. Melodische, ausgefallene Gitarrensoli verleihen den komplexen Bridges neue Seiten. Jeder Track soll eine andere Emotion verkörpern, wodurch sich die Lieder in ihrer Wirkung voneinander unterscheiden, ohne den Zusammenhang im Album zu verlieren. Das Album wird mit dem epischen orchestralen Intro «Rendition» eingeleitet, welches stark an Hans Zimmer erinnert. Mit «Like the River Flows» (mein Favorit) sticht in seiner Dynamik heraus. Regelmässig wird die Sängerin mit ihrer sinnlichen, schönen Stimme mit Growl-Einlagen ergänzt, was der Musik abermals eine eigene Wirkung verleiht. Die schöne, emotionale Ballade «Desire» hat die Sängerin Viktorie mit fünfzehn Jahren komponiert. Es lohnt sich einfach nicht, jedes einzelne Lied zu beschreiben, da keine Worte der erzeugten Wirkung und musikalischen Genialität gerecht werden können. Die schönen, hellen Melodien und die Dominanz der symphonischen Elemente könnten für manche etwas zu kitschig sein, wobei dieser Eindruck durch die harten, dumpfen Einlagen wahrscheinlich eingedämmt würde. «The Light Within» ist ohne Zweifel für die Epic Symphonic Metal Ecke ein neues Must-Have-Album.
Sina