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Junge Junge, wie doch die Zeit vergeht! SUIDAKRA feiern tatsächlich schon ihren dreissigsten Geburtstag und beschenken sich mit ihrem fünfzehnten Werk gleich selber. Erstmals wurde ein Album im eigenen "GHA Studio" von Bandgründer Arkadius in Würzburg aufgenommen wie gemixt und von Dan Swanö gemastert.
Edge Of Sanity waren in der Anfangsphase ein wichtiger Einfluss auf den Sound. Wer sich über den seltsamen Titel wundert, er bedeutet übersetzt Armageddon. Dass man musikalisch jedoch eher wieder "back to the roots" geht, zeigt schon der starke Opener «As Heroes Abide», der abgeht wie Hölle und gleichzeitig alles bietet, was Suidakra Fans lieben: Folkige Melodien, Riff-Gewitter, rasende Parts und sogar klar gesungene Passagen. «Unraveling Destinies» nimmt den Schwung mit und kommt mit überraschenden Breaks und jeder Menge Drive um die Ecke, phasenweise erinnert der Song an In Flames.
Nach dem Instrumental «Ashes Of Truth» werden einem mit «The Heart Of Darkness» und «The Last Guardian» zwei lange Songs um die Ohren gehauen, wobei Letzterer das absolute Album-Highlight darstellt. Als Abschluss folgt noch ein Medley von At The Gates sowie Edge Of Sanity, was fraglos wichtig für die musikalische Reisei ist. Suidakra haben auch nach drei Dekaden genug Pfeffer und Ideen um ein fraglos qualitativ starkes Album zu veröffentlichen. Deshalb kann man nur hoffen, dass die Düsseldorfer uns noch lange erhalten bleiben.
Rönu