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Laut Mr. Lukather bedeutet «Bridges» die musikalische Verbindung von seiner Solo-Band hin zu TOTO, die ja laut seiner Aussage für ihn ja für immer auf Eis liegen. Na ja, "schaun' mer mol".
Das neunte Werk des Ausnahme-Gitarristen ist zum Teil sehr nahe an TOTO angelehnt. Mit dabei sind seine alten Freunde aus seligen Soft Rock Zeiten, sprich David Paich und Joseph Williams. Hier hat der 65-jährige Musiker ein mit acht Stücken und 35 Minuten Spielzeit eher leichtes Album verfasst. Das bluesige «Take My Love» erinnert an Gary Moores «Still Got The Blues», eine der besseren Nummern. Die zuckersüsse Ballade «All Forevers Must End» ist dabei auch sehr ansprechend. Hier zeigt Steve mal wieder, wie gefühlvoll er doch seine "Music Man" Gitarre spielen kann. Wenn es dann ein bisschen härter wird, wie bei «Not My Kind Of People», gefällt mir das Album am besten, auch wenn es halt klar nach TOTO klingt. «Burning Bridges» könnte glatt auf einem Joe Bonamassa-Werk zu finden sein, ein flotter und cooler Song. Das abschliessende «You'lll Never Know», eine waschechte Nummer seiner ruhenden Hauptband, kommt mit einem sehr melodiösen Refrain ruhig und gemächlich daher. Der gebürtige Amerikaner legt hier ein eher kürzeres Album vor, das aber sicher jedem Fan von TOTO gefallen dürfte. Der Meister spielt dabei sehr songdienlich, ohne Solo-Eskapaden, und genau das macht «Bridges» so sympathisch.
Crazy Beat