Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Cooler, traditioneller Metal und rockige Elemente vermischt, das sind Steelpreacher. Die Jungs sind schon seit zwanzig Jahren unterwegs und veröffentlichen mit «Back From Hell» nun ihre sechste Scheibe.
Die Koblenzer gehen schnörkellos zum Angriff über. Dabei spielen der Groove und die Authentizität eine grosse Rolle. Wieso die Herren noch immer im Untergrund sind, wird schnell klar. Für Motörhead zu wenig massenkompatibel und für die jüngeren Fans zu altbacken. Dafür steigt der Spassfaktor mit «Wish You Were Beer», abgeleitet von Pink Floyds «Wish You Were Here», in Sabaton mässige Sphären ein. Es ist dieses Accept und AC/DC Vermächtnis, welches man bei jedem der zehn Tracks heraus hört und welches früher «I’m A Rebel» hiess, bei dem man zu jeder Stunde mitgrölen konnte. Bei «Beer, Meat And Metal» wird plakativ klar, wieso man die Massen nicht erreicht. Dafür strahlt der Track zu wenig Klasse für die breite Öffentlichkeit aus. ABER. Steelpreacher werden jede Biker-Party zum Tanzen bringen und der Bär wird steppen. Würden die Jungs den Level von «Bad Things Never Last» bei jedem Track halten können, würden sich sicher mehr Fans um die Jungs streiten. Gebt Steelpreacher aber eine faire Chance, denn dieser offensichtliche Durchhaltewille muss belohnt werden.
Tinu