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Mehrfach bin ich beim Anhören an Bands wie Bauhaus, The Cure, The Sisters Of Mercy oder Joy Division erinnert worden. Das muss jetzt nicht allzu viel heissen, weist aber gut die Richtung, in welche sich SOROR DOLOROSA bewegen.
Nun, im Grunde genommen versucht die Truppe, die glorreichen Gothic-Zeiten wiederzubeleben - diejenigen, in welchen entsprechende Clubs und Bars an allen Ecken und Enden zu finden waren und man sich am Wochenende entscheiden musste, an welchen Anlass man gehen wollte, da so viele gleichzeitig stattfanden. Dies gelingt soweit auch ganz gut - das Problem an der Sache ist, dass man meiner Meinung nach einfach versucht, die Vergangenheit zu reanimieren, ohne aber den Sprung in die Moderne gleich intensiv zu vollziehen. Dies bewirkt, dass diese Platte wie aus der Zeit gefallen wirkt. Kann man mögen, und schlecht ist sie beileibe nicht. Einfach wie ein Kuriosum, das nicht wirklich in die heutige Zeit passt. Zudem erklingt der Sänger mit der Zeit leider etwas monoton. Nun, wie dem auch sei - will man sich an die guten alten Zeiten erinnern, mit Weihrauch und Kunstnebel in der Nase, so macht man mit «Mond» effektiv nichts falsch. Nostalgisch!
Toby S.