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Überraschend hart startet die neue Scheibe der Schweden mit «Lumerian». Und wie man es kennt, wechseln auch hier wie bei den meisten Songs mehrmals die Harte und das Tempo.
Und der Höhepunkt ist ein sehr melodiöser Refrain. Immer mal wieder erinnern die Nordländer an Opeth, aber das ist ja nichts Neues. Ist aber auch nicht störend, da Sänger Joel Ekelöf und seine Mitmusiker immer noch mit genug Eigenständigkeit glänzen. «Deceiver» und «Monarch», von dem es übrigens ein Video gibt, rocken in etwa in die gleiche Richtung. Vor allem die wuchtigen Drums gefallen mir sehr. Eine ganz spezielle Magie besitzt das wunderschöne «Illusion» mit sehr viel Gefühl gesungen und einem klasse Gitarrensolo von Cody Ford abgerundet, Gänsehaut garantiert. Hier zeigen die Schweden einmal mehr, dass sie grossartige Songs schreiben können. Mir gefällt einfach die Härte wie bei «Antagonist», gepaart mit immer wieder diesen melodiösen Gesangslinien, und hier kommen noch die ruhigeren Parts dazu, die das Ganze zusätzlich noch spannend machen. Das mächtige «Modesty» gefällt besonders, vor allem die Drums sind hammermässig gespielt und das dreckige Gitarrensolo, einfach klasse. Und mit dem schwerfälligen, vom Keyboard getragenen «Fortune» endet «Imperial». Ganz stark, was die Schweden hier abliefern. Ich denke, das ist das emotionalste und härteste Werk der Schweden. «Imperial» ist so ein Album geworden, das, wenn es zu Ende ist, man sich gleich nochmals anhören muss.
Crazy Beat