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SIGNUM REGIS komponieren seit 2007 fleissig guten, aber selten wirklich überragenden Power Metal. An dieser Sache könnte jetzt «Undivided» etwas ändern, wobei ich hin und her schwanke. Denn einerseits war das Songwriting selten so gut wie hier und es finden sich diese "das ist es!" Momente. Allerdings merke ich doch immer wieder, dass mir das Ganze irgendwie doch nicht so gut gefällt.
Positiv ist jedoch, dass sich Signum Regis immer wieder etwas frech bei Helloween bedienen, diese Elemente aber in ihren ureigenen Sound einbauen. Das macht das Album irgendwie vertraut und doch besonders. Schön auch, wie hier harter Heavy Metal auf Keyboards und Melodien trifft. Das weckt gar Erinnerung an die Griechen Firewind. Und dann wären da die Mitsing-Momente, welche man von den Szene-Führern des Power Metals her kennt. Hier wird gerifft, gedoublebasst, gedudeld, geschrien, gesungen und schlicht die Vielfalt des Lebens zelebriert. Auch schön, wie sie «Servants Of The Fallen One» mit tollen Gitarren-Melodien beginnen.
Zudem legt «Pilgrim Road» einen klassischen Riff-Start hin, und genau so muss Heavy Metal klingen! Dieses Album besitzt definitiv seine Momente. Und wenn «Ministry Of Thruth» einfach mal "dahingewittert" und anschliessend stampft, kriegt man tatsächlich das Gefühl, dass der Durchbruch mit diesem Werk endlich gelingen könnte. Ob «Undivided» ein absolutes Meisterwerk ist, muss schlussendlich jeder selber entscheiden. Ich bin da nicht zu 100 Prozent sicher. Es ist aber sicher eines der stärksten, wenn nicht das stärkste Signus Regis-Werk – und eines, das man auch ohne Bedenken Nichtkennern der Band vorspielen kann.
Roger W.