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Für viele standen die letzten zwei Jahre im Namen der Pandemie als Möglichkeit, Neues auszuprobieren, die tägliche Entschleunigung in kreatives Schaffen umzusetzen und sich neu zu orientieren. Nicht so für Shaman's Harvest aus Missouri in den Staaten.
Nach jahrelangem Touren setzte ein Erschöpfungsgefühl ein, die Kreativität blieb auf der Strecke und es setzte auch eine Schreibblockade ab. Dies erklärt, weshalb sich die Band eine Auszeit nahm und für die Demos des brandneuen Albums «Rebelator» geschlagene sechs Monate Zeit liess. Entstanden ist ein solides Rock Album mit viel Radio Airplay-Potenzial in amerikanischen Radios. Leider scheint dabei die Frische ein wenig auf der Strecke geblieben zu sein. Über die elf Songs hinweg kann man zwar nichts Schlechtes sagen, tolle Produktion und tolles Songwriting, aber insgesamt fehlt dem Ganzen ein wenig die Seele. Möglicherweise hätte der Band ein kompletter Reboot besser getan, um die Batterien wieder komplett aufzuladen, sprich erst dann erneut gemeinsam neue Musik zu schreiben.
Pat