Wer sich gerne Bands wie Rhapsody oder Labyrinth anhört, der wird an Secret Sphere seine helle Freude haben und kann sich dabei auch noch textlich verwöhnen lassen, da sich die Herren den dunklen Seiten und der düsteren wie magischen Atmosphäre des Geistes kümmern, die durch die professionellen Fähigkeiten von Dr. Julius B. ins Übernatürliche übergehen. Dabei sind es die Lead-Vocals von Roberto Ramon Messina und die Gitarrenarbeit von Aldo Lonobile (hört Euch zum Beispiel das Solo bei «Bloody Wednesday» an!), welche dem Sound den Stempel aufdrücken.

Power Metal Fans der oben genannten Truppen, aber auch Fans der alten Virgin Steele und mit Abstrichen Gamma Ray sowie jüngere Helloween Anhänger könnten hier eine neue Truppe für sich entdecken. Speziell auch die hart rockenden Freaks, wenn die eher im Midtempo angesiedelte Nummer «Captive» erklingt. Leicht progressiv wird es, wenn Keyboarder Gabriele Caccia mit seinen Fingern flink über die Tastatur fegt und dabei das Zepter an sich reisst. Ein vielseitiges Album sucht seine Käufer, also hört Euch «Blackened Heartbeat» auf jeden Fall mal an.
Tinu