Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
"Stories from behind the dark side of the moon to the milky way and beyond", so der Untertitel zu «Intergalactic Battle Tunes». Dies alles stammt von SCULFORGE, heisst einer Truppe aus Deutschland, die sich aus der Langeweile der Pandemie-Zeit heraus gegründet und nun mit Speed Metal sowie dem Faible für Science Fiction eine Scheibe eingetütet hat.
Das ist aber nicht unbedingt etwas Neues, denn Scanner haben dies schon mit «Hypertrace» gebracht. Nun gut, die Pandemie hält uns wohl noch etwas länger im Griff, zumindest die Auswirkungen davon, und höre ich mir Sculforge an, darf man den Herren durchaus attestieren, dass sie mit den jeweiligen Intros eine Art Metal-Hörspiel kreiert haben, das musikalisch aber ziemlich einbricht. Das mag vielleicht auch meiner etwas längeren Existenz auf diesem Planeten geschuldet sein, da ich mir gewisse Bands in den Achtzigern angehört habe, die damals einfach die besseren Songs komponierten. Sculforge klingen für mich tatsächlich wie aus einer Laune heraus gegründet, und so klingen irgendwie auch die Songs. Sie spielen schnell, sie dringen mit Angriffslust in die Galaxien ein, aber dies passiert alles so schnell, dass das Erinnerungs-Vermögen daran flach ausfällt. Sicher sind gute Ansätze («Spacehull», «Extermination», «Follow Me») zu hören, sprich wer auf die schnelleren Gamma Ray Tracks oder Freedom Call steht, kann hier sicherlich (vorsichtig) reinhören und dann für sich entscheiden, ob er die Reise zur Milchstrasse mitgehen will oder nicht.
Tinu