Die Finnen weisen logischerweise aber nicht die Qualität vom dänischen Dynamit auf, werden aber die Augenbraue bei allen "true Metalheads" hochzucken lassen. Mit harmonischen Gitarrenmelodien und der guten Stimme von Miika Kokko hebt sich der Fünfer erfreulicherweise von all den Enforcer's dieser Welt ab. Dabei dürfen die Doppel-Leads ebenso wenig fehlen, wie die die schnellen Soloparts. Mit Geschwindigkeit («Juggernaut») und fettem Banger-Stoff («Retribution») kommt das Quintett um die Ecke, schafft bei mir aber nur ein Mass an Mittelmässigkeit mit Tendenz nach oben. Am Ende ist auch Satan’s Fall "nur" eine Truppe, die mit guten Ansätzen versucht einen Krümel des Kuchens zu erhaschen. Dabei werden aber nie die Qualitäten von Riot (V), Iced Earth, Running Wild, Lizzy Borden oder Judas Priest erreicht. Metal-Jünger können hier trotzdem bedenkenlos rein hören. Ich bin mir fast sicher, sie werden ihre Freude daran haben werden.
Tinu