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Die Schweden von SAINT DEAMON standen auf ihren drei bisherigen Alben für Power Metal der Oberklasse. Nun sind sie wieder da, und die Vorfreude bei mir steigt schon an, bevor ich überhaupt die Play-Taste gedrückt habe. «League Of The Serpent» nennt sich das gute Teil und soll laut Sänger Jan Thore "so geschrieben worden sein, wie wir damals das Debüt gemacht haben. Alle Songs sind neu und frisch!".
Die Band hat mich mit ihrem Mix aus Thunderstone, Stratovarius, Sonata Arctica und HammerFall auf den drei Vorgängern schon begeistert, und man kann der Band auch nach diesem Album attestieren, dass sie ihrem Stil treu geblieben sind. Der Opener «At Break Of Dawn» geht schon mal unwiderstehlich los mit Keyboards (die aber immer sehr songdienlich eingesetzt werden), Doublebass Drums und einem Refrain, der sich sofort im Gehör festsetzt. Power Metal Herz was willst du mehr? Der Titeltrack entpuppt sich als galoppierende Up-Tempo Nummer und Chören im Refrain, wogegen «The Final Fight» einen Mid-Tempo Stampfer mit grandioser Melodie abgibt, und auch hier zeigt sich der Chorus schlicht als Volltreffer. Schön in der Mitte des Albums folgt mit «Raise Hell» das Highlight, einfach nur göttlich, was die Schweden hier fabrizieren, und live dürfte das Ding so was von abgefeiert werden. «League Of The Serpent» ist das bisherige Sahneteil in der Geschichte der Skandinavier. Sänger Jan Thorne ist ein Meister seines Faches, Gitarrist Andreas Bjurström (alias Toya) schüttelt sich die eingängigen Riffs locker aus den Ärmeln, als wäre es das Einfachste der Welt, und die Produktion ist ebenfalls sowas von fett, wie es in diesem Genre sein muss. Starkes Album und klare Kaufempfehlung für alle Power Metaller!
Rönu