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Aus der Hansestadt Hamburg, Jermanie, stammen Rise Of Kronos und servieren uns mit «Council Of Prediction» ihren Debüt-Leckerbissen mit zehn Tracks darauf enthaltend.
Seit 2021 sind Tom Robinson (Guitar, Vocals), Tim Broscheit (Bass, Vocals), Marco Brecheiner (Drums) und Johnnie Ritter (Guitar) unterwegs und liefern uns nun ein grundsolides Debüt-Album ab. Nebst den sieben ersten 'eigenen' intonierten Songs haben Rise Of Kronos zu den letzten drei Tracks jeweils Gastmusiker:innen als musikalische Unterstützung wie Ehrpreisung hinzugepackt, nämlich Britta Görtz (Hiraes) bei «Cycles», Thomas Gurrath (Debauchery) auf «Boiled Alive» und Lukas Swiaczny (Stillbirth) zu «Divine Betrayal». Doch Rise Of Kronos schaffen es auch eigenständig, Spass beiseite, da wird straighter Death Metal zelebriert, so à la At The Gates, Entombed, Dismember, Unleashed, Grave, Hypocrisy und Konsorten gefrönt. Die Produktion kommt messerscharf rüber, das Cover-Artwork zelebriert das Gehörte. Wichtig ist vielleicht auch noch zu wissen, dass Rise Of Kronos aus der vorgehenden Combo namens Surface (von 2010 - 2021 tätig) hervor getaucht sind, und mit Surface wurden drei full-length Scheiben namens «Where The Gods Divide» (2011), «Rise Of Kronos» (2015), aha..., und eben «River Of Souls» (2019) releast, bevor man sich in Rise Of Kronos umbenannte und nun mit «Council Of Prediction» das Debüt unter Rise Of Kronos am Start hat.
So wären Songs wie «Divine Betrayal», «Boiled Alive», «Gladiator» und «Allegory Of The Cave» wahrlich deathige Headbanger-Kracher und Anspieltipps, nebst den drei Tracks mit den Gastmusikern:-innen. Well, drumtechnisch wird geblastet, gedouble-basselt, straight, thrashig, midtempomässig, unter Vereinnahmung der Cymbals und Toms, mit einer satten Snare vorne weg. Die Gitarren schrammeln death-thrashig straight to the point, gepaart mit kurzen Soli. Der Bass wummert herrlich in den tiefen Gefilden, mal solodesk, mal soundwritingtreu ergebend. Die Vocals bellen guttural tief und bösartig daher, jedoch stets klar intoniert. Yep, da werden die Nackenmuskeln wieder mal aufs Ganze gespannt und losgelassen. Wehe der/dem, die/der danach unter einem Anriss der Nackenmuskulatur zu leiden hat, doch da führt wohl kein Weg daran vorbei und deshalb, erst das Bierchen leer saufen, dann headbangen, gell?!
Poldi