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Die englische Band RANNOCH, die aus den West Midlands (UK) stammt, präsentiert mit «Conflagrations» ihr drittes Album.
Mit dem Intro «Degenerate Era» wird dieses Album eingeläutet. Mit gewaltigem Geballer haut darauf «Prism Black» wild um sich, und an diesem Umstand ändert sich für die nächsten acht Minuten nichts mehr. Als Auflockerung folgt in der Hälfte des Songs ein progressives Break mit Clean-Vocals anstelle von Growls, und dazu auch noch ein virtuoses Gitarren-Solo. Mit messerscharfen Riffs beginnt «Theards» und zeigt sich, trotz sehr technischem Death Metal, doch noch groovig! Der Titeltrack «Conflagrations» ist eine episch anmutende Monster-Nummer mit neun Minuten Spieldauer! Das Ganze beginnt sehr ruhig und nimmt danach langsam Fahrt auf, aber das ist kein Death Metal mehr, sondern stubenreiner Progressive Metal! Nur leider kann die Chose nicht über die ganze Länge restlos überzeugen! Aus allen Rohren wird mit «Daguerreotype» wild um sich geballert, und die einzelnen Song-Bausteine sind ein wenig wahllos zusammen gefügt worden! «EarthRecycle» ist ein unnötiges Zwischenspiel, und zum Schluss legen die Briten mit «Threnody To A Dying Star» nach, und um alles zu toppen, dauert dieser Song gar mehr als eine Viertelstunde! Progressiv bis in die Haarspitzen präsentiert sich diese Nummer und zeigt auf, dass Rannoch vielleicht doch eher eine Progressive Metal Band sind?! Und genau hier verlieren sie sich vor lauter Progressivität ein wenig. Offenbar ist noch nicht klar, wohin die Reise führen soll, da Vieles auf «Conflagrations» noch unausgegoren wirkt!
Roolf