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Die längste Nacht ist schon vorbei, und trotzdem ist unser Kontinent noch in drückende Dunkelheit getränkt. Passend dazu präsentieren die Kanadier PHOBOCOSM ihr neustes Projekt. Dabei handelt es sich um den Abschluss einer Album-Trilogie, welche mit ihrem Debüt «Deprived» 2014 begonnen hat.
Dieses lehnt eher in Richtung Death Metal, während ihr zweites Werk «Bringer Of Drought» (2016), welches aus nur vier Titeln besteht, klar in das Doom-Departement fällt. In ihrem neusten Werk sammeln sie nochmals alles zusammen, was sie aus den vorherigen Alben gelernt haben und fusionieren die beiden Genres. Grundsätzlich kann dieses Werk als Krönung der Trilogie betrachtet werden. Das Album weist einen guten Fluss auf, und die Titel folgen Schlag auf Schlag. Eingepackt sind die sechs Songs von einem Intro und einem Outro, welche zu einer Vollendung der Trackliste führen. Obwohl der Gesamt-Eindruck eher positiv ausfällt, fehlt doch eine gewisse Varianz. Die einzelnen Titel tönen alle sehr ähnlich, was bei intensiven Doom Metal leider manchmal der Fall ist. Das Album eignet sich gut dafür, sich in eine Endzeit-Stimmung zu befördern. Dass alle Songs mehr oder weniger gleich daher kommen, hat aber auch seine Vorteile, denn so bleibt das Ambiente vom Anfang bis zum Ende bestehen und man verspürt auf «Foreordained» die abgrundtiefe Dunkelheit über die gesamte Laufzeit.
Erik N.