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Die Italiener aus Reggio Emilia veröffentlichen im Oktober ihr drittes Album «Event Horizon». Ihre Musik ist laut eigenen Angaben für Fans von Devin Townsend, Faith No More und Alice In Chains. Tatsächlich ist man soundmässig sehr breitgefächert aufgestellt.
Vom eher einfachen, melodiösen «The Line», das zeitweise fast poppige Einflüsse hervor bringt, von einer starken Gesangslinie lebt und einem coolen Gitarren-Riff abgelöst wird, zeigt die Vielfältigkeit der Italos. Dem entgegen stellt sich das ruhigere und mit akustischen Gitarren beginnende «Radiate». Auch «Steric Hindrance» profitiert vom ausdrucksstarken Gesang wie tollen Chören und bleibt schnell in den Gehörgängen hängen. Dann wieder tiefer gestimmte Gitarren, gepaart mit fetten Chören und komplexen Songstrukturen, nachzuhören bei «Black Holes Have No Hairs». Man wird dabei in der Tat an Devin Townsend erinnert. «Slaps Two By Two Until They Become Odd» trägt dann ganz klar die Handschrift von Faith No More, ein sehr cooler Song. Trotzdem ist die Musik der Italiener nicht so leicht verdaulich, auch wegen ihrer Vielfalt. Es braucht somit eine Weile, bis man die zum Teil krassen Stile nachvollziehen kann, die in den einzelnen Songs miteinander verbunden werden. «Event Horizon» bereitet aber auf jeden Fall Spass, in die Welt der Proggies einzutauchen, starkes Album.
Crazy Beat