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So wie die international zusammengewürfelte Formation von OBSIDIOUS mit ihrem Debüt-Album «Iconic» aufwartet, so vermischt ist die moderne Evolution ihres progressiven und technischen Death Metals. "Frickel-Jünger", die auf Bands wie Archspire , First Fragment, Equipoise oder Obscura stehen, werde hier ihre helle Freude daran haben.
A propos Obscura, keine geringeren ehemaligen Bandmembers wie Rafael Trujillo (Gitarre), Linus Klausenitzer (Bass) und Sebastian Lanser (Schlagzeug) geben sich die Ehre. Abgerundet wird das Quartett mit Sänger Javi Perera, der mit abartigem Growling und Screaming, wie auch cleanem Gesang virtuose Akzente setzt. In der Masse von neu gegründeten Bands, vorab im Technical / Progressive Death Metal werden OBSIDIOUS mit ihrem Debüt-Album «Iconic» mit Abstand heraus stechen. Das moderne und wunderbar komplizierte Songwriting fesselt einen von Anhieb. Die Jungs haben die Musik sicher nicht neu erfunden, jedoch in Sachen Abwechslungsreichtum, Dramatik und Perfektion bis in die Haarspitzen revolutioniert.
Schwere, rhythmische Achsen und intensive Grooves, die sich nahtlos mit reichlich atmosphärischer Dissonanz vereinen, einfach der ästhetische Wahnsinn. Hört Euch nur einmal die Songs «Sense Of Lust» oder «Iconic» an, dann versteht Ihr die Faszination meiner Ausführungen. Wer bis dato, also zum heutigen Zeitpunkt, nichts mit Technical / Progressive Death Metal anzufangen wusste, sollte sich «Iconic» unbedingt einmal zu Gemüte führen. Wer gerne an seine Grenzen gehen will, ist bei dieser messerscharfen, frischen Produktion genau richtig, auch wenn kein konzeptionelles Handeln zugrunde liegt, berührt das Album mit Themen unterschiedlicher Natur und wartet mit einigen sehr persönlichen Erzählungen auf. Ich bin schon gespannt, was OBSIDIOUS nach so einem Debüt-Album noch drauf zu setzen vermögen. The future will tell...
Marco