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Pünktlich zu Weihnachten veröffentlichen die Mainzer NOCTE OBDUCTA eine EP, welche die Kreativität der Black Metaller, welche sich einen Deut um Genre-Grenzen scheren. Während die ersten vier Songs zurück zu den Wurzeln reisen, ist der letzte Track eine über achtminütige Fortsetzung von «Gemälde derer, die schieden».
«Hammergeddon» und «Schorm» sind zwei kurze, aber effektive Black Metal Abrissbirnen, während «Blut, Bier, Dunkelheit» mit einer dreckigen Punk Attitude punktet, aber auch Motörhead sind da ziemlich präsent. «Faustphisto» geht dagegen mehr in die Thrash Richtung. Das Epos «Auf Wortlosen Fluren» ist dann ein ziemlicher Stilbruch mit Ambient-Anleihen und in Sachen Geschwindigkeit wird mächtig auf die Bremse getreten. Ob man diese EP jetzt unbedingt braucht, sei dahingestellt, aber mit dessen Kauf macht man sicher nicht viel falsch und als Fan von Nocte Obducta sowieso nicht.
Rönu