Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Seit 2009 gehören Ninkharsag zur britischen Black Metal Szene und präsentieren, mit stolzer Brust, ihr zweites Album «The Dread March Of Solemn Gods».
Mystisch und geheimnisvoll macht das Intro «Night Wrath» den Auftakt, und schnell ist klar, dass da etwas Gewaltiges auf uns zukommt. Der Titelsong «The Dread March Of Solemn Gods» bietet melodischen Black Metal mit geilem Gekeife, der aber immer wieder im traditionellen Heavy Metal wildert. Forscher schiesst «Under The Dead Of Night» aus den Boxen und als Beilage wird traditioneller Heavy Metal zu dem melodischen Black Metal serviert. Die exzellente Gitarrenarbeit muss unbedingt erwähnt werden. Melodischer Black Metal der Spitzenklasse, wird mit «Lunar Hex: Or The Art Of Mighty Lycanthropy» auf gekonnte Art und Weise gespielt. Für einen Temporausch sorgt «The Necromanteion» und trotz erhöhter Schlagzahl, werden die genialen Melodien nicht vergessen. Rohes Gebolze drischt es mit «Discipline Through Black Sorcery» auf die Ohren und Ninkharsag erreichen nun langsam aber sicher die richtige Betriebstemperatur.
Die traditionellen Heavy Metal Einflüsse sind immer noch vorhanden, doch nun werden diese in rasend schnellem Black Metal nahtlos eingefügt. Sensationelle Gitarren eröffnen «The Tower Of Perpetual Twilight», und jetzt muss man von traditionellem Heavy Metal mit Black Metal Einflüssen sprechen. Wie Ninkharsag diese beiden Stilarten verschmelzen und zu einer hochexplosiven Legierung werden lassen, ist einfach nur genial. «Spectres Of The Ancient World» ist melodischer Black Metal vom Feinsten. Schnell auf den Punkt kommt «Strigoi Diabolicum», um dann mit überraschenden epischen Melodien zu überzeugen. Mitreissend zieht «The Lord Of Death And Midnight» seine unheilvollen Kreise, zum letzten Mal auf diesem Album. Ninkharsag ist mit dem Album «The Dread March Of Solemn Gods» in Sachen Legierungen ein Meisterstück gelungen. So gekonnt wie sie melodischen Black Metal mit traditionellem Heavy Metal verschmelzen lassen, ohne an Härte zu verlieren, sowas hört man wahrlich ganz selten!
Roolf