NECRONOMICON präsentieren sich deutlich variabler als auf den Vorgängern. Noch immer wird uns eine Mischung aus Thrash, Power Metal und Punk serviert, aber das Mahl ist deutlich ausgewogener und kreativer geworden, ohne dabei aber an Biss zu verlieren. Der Titeltrack ist mit seinem galoppierenden Riff und der sich steigernden Intensität ein perfekter Opener. Das eingängige «Redemption» ist ebenso ein Knaller wie das atmosphärische «The Guilty Shepherd» oder das furiose «Black Rain». Die Mischung aus Highspeed-Attacken, rhythmischen Midtempo-Parts und intensiven Mitsing-Parts, wie bei «Bloodrush», machen aus «Constant To Death» ein Album, dem Fans von Overkill, Tankard, Slayer und Kreator eine Chance geben sollten. Es bleibt zu hoffen, dass Freddy und Co. auch live wieder vermehrt zu sehen sein werden. Das fette Material auf der Scheibe schreit förmlich nach einer Bühne.
Rönu