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Das Projekt METAL DE FACTO geht (endlich) in die zweite Runde. Nachdem man sich im ersten Album der römischen Geschichte widmete, ist nun Japan an der Reihe. Bekanntestes Mitglied der Band ist sicher Sami Hinkka von Ensiferum. Der Rest spielt bei Bloody Hell und Everfrost. Dazu gibt es News von der Transferfront, denn Aitor Arrastia hat das Mikro von Miael Salo übernommen.
Der Erstling war schon ein wirklich starkes Statement in Sachen Power Metal, und auch «Land Of The Rising Sun Part 1» überzeugt auf vielen Ebenen. Der Opener «Rise Ameratsu» ist ein rassiger Song mit viel Melodie. Die Keyboards sind angenehm, begleiten die Gitarren und pflastern diese nicht zu. Nachdem auch «Code Of The Samurai» gut ins Ohr geht, folgt mit «Heavier Than A Mountain» der Oberknaller. Episch, hymnisch, stampfend bleibt der sofort im Gehörgang kleben. So muss Power Metal sein! Da man mit «To Tame The Steel» und «Superstars» sind nach demselben Muster gestrickt. Als Abschluss folgt mit dem über 12-minütigen «47 Ronin» das bisherige Magnum-Opus der Skandinavier. Neu-Vokalist Aitor macht seinen Job sehr gut und ist ein würdiger Nachfolger des bärenstarken Mika. Gibt es denn tatsächlich nichts zu bemängeln? Doch! Die Produktion ist leider sehr steril ausgefallen, heisst der neue Longplayer hätte vom Sound her definitiv fetter sein müssen. Trotzdem, wer Bands wie Stratovarius oder Bloodbound liebt, sollte hier definitiv zuschlagen.
Rönu