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Seit vier Veröffentlichungen, beginnend mit der EP «Pereat Mundus» von 2016, haben MENTAL CRUELTY ihren ganz eigenen Wahnsinn geschaffen - eine brutale Mischung aus Death Metal und Deathcore. Mit dem bahnbrechenden Album «A Hill To Die Upon» aus dem Jahr 2021 hat das deutsche Quintett nicht nur für sich selbst, sondern auch für das gesamte Genre einen neuen Standard gesetzt.
Aufgestiegen aus der Asche des persönlichen und beruflichen Chaos, verbrachten Mental Cruelty die erste Hälfte des Jahres 2021 mit der Suche nach einer derben Stimme, die sie weiterhin als unschlagbare Instanz in der deutschen Metal-Szene etablieren sollte. Nach der Verpflichtung von Lukas Nicolai ist die Band, ergänzt durch die Gitarristen Nahuel Lozano und Marvin Kessler, Bassist Viktor Dick sowie Schlagzeuger Danny Strasser, mit neuer Power wieder aufgetaucht und bereit, ihren Weg zur internationalen Grösse fortzusetzen. Mit dem neuen Sänger läuten Mental Cruelty eine neue Epoche der Finsternis und Entschlossenheit ein, die das Herzstück ihres aktuellen Albums «Zwielicht» bildet.
Was gemütlich beginnt, ist allerdings nur die Ruhe vor dem Sturm, denn die weiteren neun Tracks prügeln einen windelweich. Blastbeats, heftige Riffs und eine Stimme die würgt wie röchelt, als würde der Leibhaftige aus ihr sprechen. Für «Zwielicht» arbeiteten sie erneut mit dem Produzenten und Mixer Josh Schroeder (Lorna Shore, Ov Sulfur) zusammen, sprich haben ihren Sound zu neuer, düsterer Intensität getrieben, geschmiedet aus emotionalem Riffing, schweren "back to the roots" Breakdowns sowie epischen, orchestralen Arrangements, die den bereits elitären Standard übertreffen, der zum Synonym für die Band geworden ist. Vorsicht ist geboten, denn Zwielicht naht!
Oliver H.