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Alraune, die die Mensch und Natur verbindet, steht mit ihrem lateinischen Namen Mandragora, der deutschen Folk Metal Band Pate. Mandragora Thuringia, Alraune Thüringen also, sorgten bereits mit ihrem Debüt-Album «Der Vagabund» (2019) für frischen Wind in der Szene.
Nun ist die Zeit reif, die Anhängerschaft des Genres mit neuen Klängen zu beglücken. «Rex Silvarum», König des Waldes nennt sich das gute Stück und bietet dem typischen Folk Metal-Fan alles, was er sich von dieser Art Musik wünscht. Treibende Gitarren, begleitet von Folk-Instrumenten wie Dudelsack und Akkordeon. Abgerundet wird das Ganze mit epischen Keyboards, Chören oder Streichern, welche die Emotionen der Lieder tragen und Gänsehaut verbreiten. Das Album enthält dreizehn abwechslungsreiche Songs, die Geschichten aus alten Tagen erzählen, von Schlachten berichten oder zum klassischen Trinken einladen. An der Gesangsfront ist eine Vielfalt aus klaren und gutturalen Vocals geboten, die sich mit der Instrumentierung überschneiden.
Die Songs sind grösstenteils sehr melodisch und mit einer grossartigen, galoppierenden Percussion ausgestattet, was die Musik fröhlich wirken lässt sowie Spass macht. Die wichtigsten lyrischen Themen basieren auf der Natur, allerdings wird auch die Gegenwart in Märchen oder Geschichten verpackt. Die Songs werden alle in deutscher Sprache dargeboten, was auch Freunde von Equilibriums ersten Alben freuen dürfte. Mit Letzteren schliesst sich sowieso der Kreis, da «Rex Silvarum» von Equi-Gitarrist Dom R. Crey produziert wurde, sowie Gastbeiträge von ihm auf «Amygdala» und Robert "Robse" Dahn auf dem Track «Linde» zu hören sind. Für Fans von Equilibriums älteren Sachen, In Extremo und Salatio Mortis, sind Mandragora Thuringia mit Sicherheit eine Hörprobe wert.
Oliver H.