Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Der Opener «Dawn Of Time» ist beim ersten Anhören etwas gewöhnungsbedürftig. Der Song beginnt mit Drums und Synthie-Klängen, geht dann in ein Metal-Riff über, um dann mit einem sehr melodiösen Refrain-Gesang weiter, das verwirrt etwas, gefällt dann aber bei jedem Durchgang mehr und entpuppt sich als starker Song mit einem sehr langen, interessanten Gitarrensolo.
Das folgende «House Of Cards», eine flotte Hard Rock-Nummer, ebenfalls sehr melodiös. Auch sehr schön das stampfende «Wings Of An Eagle», es scheint, als legen die Herren Markus Pfeffer (Gitarre, Bass, Keyboard) und Sänger Carsten Schulz viel Wert auf Melodien, was ihnen auch sehr gut gelingt. Gastmusiker und Sinner-Drummer Markus Kullmann vervollständigt das Trio. Das AOR-lastige «Listen» erinnert etwas an Oliver Hartmann. Eines der Highlights ist das über sieben Minuten lange «Fleshburn». Klingt zeitweise etwas orientalisch und besitzt eine sehr starke Songstruktur. Von Doublebass-Drum Attacken über ein tolles Gitarrensolo bis hin zum am Schluss erklingenden Flötensolo, einfach ein klasse Track. Auch das an Queensrÿche erinnernde «The Healing Echoes» ist ein toller Song. Auch sehr gut das spannende «Visions And Sins», klingt sehr atmosphärisch und glänzt mit Chören, Gesangsmelodien und einem geilen Gitarrensolo. Überhaupt ist Pfeffer ein aussergewöhnlicher Gitarrist, der hier bei allen Songs mit tollen Soli glänzt. Auch gut zu hören bei der Up-Tempo Nummer «Steam». Schulz und Pfeffer haben hier dreizehn wirklich spannende Songs geschrieben, immer mit Hauptgewicht auf der Gesangsmelodie, und genau das macht «Alive» aus, sehr hörenswert.
Crazy Beat