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Knife wurden 2019 gegründet, stammen aus Deutschland und veröffentlichten bis jetzt drei Singles und eine EP. Somit ist «Knife» das erste offizielle Album der Metaller.
Bis auf «Chroming Prayer» sind alles Eigenkreationen von Knife auf dem selbstbetitelten Werk zu hören, welche auch schon auf den anderen Releases konsumiert werden konnten. Okay, das Exciter-Cover «Feel The Knife» fehlt hingegen. Das Coole an der Truppe ist, dass sie verdammt eigenständig aus den Boxen knallt und durch die kreischende Stimme von Vince Nihil (vage Erinnerungen an Cronos von Venom) auch einen Part inne hat, an dem sich die Geister scheiden werden. Mit einem leicht punkigen Touch und ganz viel Metal schlagen die Herren bei «Inside The Electric Church» auf und machen keine Gefangenen mit «K.N.I.F.E.», das wie eine musikalische Genmanipulation aus den schwedischen Bullet und den kanadischen Exciter klingt. Auch «Possessed» haut in die gleiche Kerbe, während «Sword Looser» noch einen Tick schneller um die Ecke biegt. Dies ist am Schluss auch das Manko dieser Scheibe, respektive dass Zuhörer:innen kaum einen Moment zum Durchatmen kriegen. Wenigstens ein Midtempo-Track hätte dieser Platte sehr gut getan, aber nennt man jammern auf hohem Niveau. Wer auf traditionellen Speed Metal steht, wird an dieser Scheibe nicht vorbei kommen und Knife in sein Banger-Herz schliessen.
Tinu