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Nach einem kurzen, nuancierten Intro mit Streichern und akustischer Gitarre legen die Australier von KING sogleich mit einem schonungslosen Blastbeat los und machen so ihrem Album-Titel alle Ehre. Dies ist die dritte Platte der im Jahre 2012 gegründeten Band.
Wie das Cover schon verrät, geht es in ihrem neusten Werk um Feuer und Eis. Quasi eine Verschmelzung dieser beiden Themen, genau wie die Truppe Death und Black Metal verschmilzt. Ein weiteres Leitmotiv ist das Weltall. Tracks wie «Black Dimension» und «Death in the Cosmos» wirken zwar musikalisch nicht wirklich abgespacet, trotzdem sind die Riffs überdimensional gross und ausschweifend. Die Produktion beweist sich vor allem in den melodiösen Abschnitten, die hervorragend abgemischt wurden. Allerdings sind einige Riffs etwas stumpf, was das musikalische Ausmass verringert. Ein persönlicher Höhepunkt ist «Crepuscular». Der Titel beginnt mit einer packenden Tonfolge, welche schliesslich von einem erbarmungslosen Death Metal Riff abgelöst wird. Zum Schluss wird die mitreissende Anfangs-Melodie wieder aufgenommen und alles wird mit einem kurzen und knackigen Solo gekrönt. Dies ist ihr grundlegendes Schema, welches hier in diesem Beispiel grossartig umgesetzt wurde. King kombinieren gekonnt Death und Black Metal, allerdings scheinen sie dazu eine altbewährte Methode zu verwenden, Überraschungen bleiben also weg. Die einzelnen Melodien, sind durchaus aufregend, jedoch weiss man immer, was einen als Nächstes erwartet: Entweder ein kaltherziger oder ein feuriger Death Metal Riff. Diese Vorgehensweise ist auf «Fury And Death» nicht grundlegend verkehrt, kann jedoch auf die Dauer etwas eintönig werden.
Erik N.