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Metal Factory since 1999
Auf die Kanadier von KATAKLYSM ist seit mittlerweile 32 Jahren Verlass. In regelmässigen Abständen wird für Death Metal verlässliche und qualitativ erstklassige Kost serviert, so auch mit dem mittlerweile fünfzehnten Streich namens «Goliath». Einen Wechsel gab es an den Drums, wo nun James Payne (Hiss From The Most) nun sitzt, welcher gleich bei seinem Einstand einen formidablen Job verrichtet.
«Goliath» ist erneut ein Manifest von einem Death Metal Album geworden. Voller Wut, stets bretthart, aber mit genügend Melodie um gerade noch als Melodic Death durch zu gehen. Die Band spart dabei nicht an Geschwindigkeit, wie beim Opener «Dark Wings Of Deception» oder beim Überschallsong «From The Land Of The Living To The Land Of The Dead», bei der James alles aus den Drums heraus holt, was menschlich wohl noch möglich ist. Daneben finden sich aber auch mörderische Stampfer wie «Bringer Of Vengeance», «Gravestones & Coffins» sowie frische Einflüsse auf «Goliath», wie das atmosphärische «The Redeemer» oder das mit Gänsehautriff versehene «The Sacrifice Of Truth». Die Produktion ist erstklassig (ebenso wie das Artwork!), so dass die unfassbaren Double-Bass Drum-Attacken absolut tödlich aus den Boxen poltern. Ja, auch mit dem fünfzehnten Album liefern Kataklysm ihren Fans, wonach sie dürsten. Die Canucks haben es einmal mehr geschafft, die genau richtige Mischung aus Melodie, Härte wie Wut zu finden und festigen somit ihren Status als Qualitäts-Band scheinbar mühelos.
Rönu